Bohuslav, Schneeberger: Wirtschaftspark ecoplus und Betriebspark Civitas Nova werden zur Nova
City zusammengefasst
St. Pölten (nlk) - Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde am 19.09. über das neue städteplanerische
Konzept für das Gebiet der Civitas Nova in Wiener Neustadt informiert. In dem Vorschlag ist auch eine Namensänderung
von Civitas Nova auf Nova City enthalten. Für die Erstellung des Gesamtkonzepts konnte der Architekt, Raum-
und Städteplaner DI Albert Wimmer gewonnen werden.
"Der Wirtschaftspark von ecoplus in Wiener Neustadt ist ein Vorzeigepark", verwies Landesrätin Dr.
Petra Bohuslav auf die moderne Infrastruktur, die Ausbildungs- und Forschungsangebote in der Umgebung und die attraktiven
Betriebe. Wiener Neustadt habe noch viel Potenzial, besonders aufgrund von Einrichtungen und Unternehmen wie MedAustron,
Landesklinikum, Fachhochschule und TFZ. Das nun vorliegende Zukunftskonzept eröffne unglaubliche Chancen für
diese Region. "Die Schwerpunkte dieses Konzeptes sind die Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und intelligente
Mobilitätssysteme", so Bohuslav.
Klubobmann und ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger betonte: Die Bedeutung dieses Konzeptes
zeige allein die Tatsache, dass auf diesem Areal 131 Unternehmen angesiedelt und 3.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt sind. In das Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Wiener Neustadt habe das Land Niederösterreich
über 50 Millionen Euro investiert, "hier sind österreichweit herzeigbare Unternehmen angesiedelt,
die etwa 500 hochqualifizierte Arbeitsplätze anbieten", so Schneeberger. "Die Fachhochschule Wiener
Neustadt trägt ganz wesentlich zur Strahlkraft dieses Wirtschaftsparks bei, weil damit die Philosophie eines
Technopols umgesetzt wird. Wir haben hier Ausbildung, Forschung und Anwendung an einem Ort vereint, wozu auch eine
entsprechende Infrastruktur gehört", erinnerte der Klubobmann. Wichtig sei der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
auch deshalb gewesen, "weil das Krebsforschungs- und Behandlungszentrum MedAustron noch im Dezember den ersten
Patienten behandeln" werde. "Wir sind damit weltweit das vierte Zentrum, wo Kohlenstoffionentherapie
und Protonentherapie angeboten und gleichzeitig auch Forschung betrieben wird. Neben Japan, Heidelberg in Deutschland
und Mailand in Italien sind wir der modernste Standort auf der Welt", führte Schneeberger weiter aus.
In diesem Zusammenhang habe man den Wirtschaftspark vom Raum- und Städteplaner DI Albert Wimmer evaluieren
lassen, was die räumliche Anbindung, die Verkehrserschließung, die technische Infrastruktur, die Wettbewerbsvorteile
und den Innovationscharakter dieses Wirtschaftsparks anlangt, so der Klubobmann. Im Zuge dessen habe sich ergeben,
einen gemeinsamen Begriff für den ecoplus-Wirtschaftspark und für das Civitas Nova-Betriebsgebiet zu
schaffen. "Das Konzept hat ergeben, den Wirtschaftsparks ecoplus und den Betriebspark Civitas Nova unter dem
Namen Nova City zusammenzufassen", meinte Schneeberger abschließend.
Die Branchen in der Nova City reichen von der Flugzeugindustrie bis zur Medizintechnik. Die größte und
älteste österreichische Fachhochschule mit über 2.700 Studentinnen und Studenten, das Technologie
und Forschungszentrum TFZ Wiener Neustadt und das RIZ, die Gründeragentur für Niederösterreich,
liegen direkt in diesem Areal. Auch MedAustron, ein Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum für den Raum Mitteleuropa,
hat sich hier angesiedelt.
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