Linz (lk) - Vor 20 Jahren war die FH Oberösterreich noch eine Vision, nun hat sie sich zu einem absoluten
Erfolgsmodell entwickelt. Im Studienjahr 1994/95 waren es 166 Studierende, inzwischen ist die FH OÖ mit mehr
als 5.000 Studierenden und rund 11.900 Absolvent/innen die größte Fachhochschule in Österreich.
Dass die FH Oberösterreich mittlerweile fest und im positiven Sinne in den Köpfen der Unternehmer/innen
verankert ist, ergibt eine aktuelle Studie von Spectra.
Die wesentlichen Studienergebnisse im Überblick:
- 63 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen FH OÖ Absolvent/innen.
- 86 Prozent loben die Fachkenntnisse, 82 Prozent die analytischen Fähigkeiten.
- 94 Prozent der Unternehmen, die die FH OÖ kennen, sind voll und ganz sowie
teilweise der Meinung, dass die FH OÖ innovativ und die Qualität der Ausbildung sehr hoch ist.
- 92 Prozent der Firmen bewerten die Zusammenarbeit mit der FH OÖ mit Sehr
gut oder Gut.
- Für über 80 Prozent ist die Rekrutierung von FH-Absolvent/innen für
offene Positionen sehr interessant oder eher interessant.
"Das Bildungskonzept Fachhochschule Oberösterreich ist voll aufgegangen. Das Land OÖ hat seit
Bestehen der Fachhochschule rund 269 Millionen Euro investiert! Die hohe Zufriedenheit unserer Unternehmen und
der Studierenden ist die Bestätigung für diesen Weg", freuen sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
und Bildungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer.
Erfolgsgeschichte FH Oberösterreich Die FH Oberösterreich ist heute mit über 5.000 Studierenden
die größte und in Forschung und Entwicklung erfolgreichste Fachhochschule Österreichs. "Mit
der FH Oberösterreich setzten wir national wie auch über die Grenzen Österreichs hinaus beachtenswerte
Bildungsstandards. Als Oberösterreicher bin ich darauf sehr stolz, was in Lehre und Forschung an den vier
Fakultäten geleistet wird", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
"Das Bildungskonzept Fachhochschule ist voll aufgegangen. Heute bieten wir an der FH OÖ über
50 Bachelor- und Masterstudien an, zwei Drittel davon im technischen und naturwissenschaftlichen Themenbereich
- gestartet sind wir 1994 mit zwei Studiengängen. So gut wie alle Absolvent/innen - laut AMS 99 Prozent -
haben einen Job! Sehr erfreulich ist auch der geringe Drop out der Studierenden: mehr als neun von zehn Studienanfänger/innen
schließen ihr FH-Studium erfolgreich ab", zieht Pühringer weiter Bilanz.
FH OÖ als Wirtschaftsfaktor für Oberösterreich
Wie viel die FH Oberösterreich für das Bundesland bringt, evaluierte Prof. Friedrich Schneider von
der JKU in einer Studie im Jahr 2013. So betrug der zusätzliche Wertschöpfungseffekt am regionalen Bruttoinlandsprodukt
im Jahr 2013 rund 150 Mio. EUR. Das durch die FH OÖ generierte Masseeinkommen betrug im gleichen Zeitraum
rund 65 Mio. EUR. Darüber hinaus ist die FH OÖ ein wichtiger Jobmotor für Oberösterreich. Als
Arbeitgeber wurden von der FH OÖ bis zum Jahr 2013 554 direkte Arbeitsplätze (VZÄ) geschaffen. Der
zusätzliche Beschäftigungseffekt mit 1.206 Beschäftigten ist ebenfalls beachtlich und stellt im
volkswirtschaftlichen Sinn eine eindeutig positiv zu bewertende Entwicklung dar.
Auch gibt es aus steuerlicher Sicht und aus Sicht der Sozialversicherungsbeiträge Rückflüsse.
Unterstellt man bei der indirekten Steuer einen Satz von 15 Prozent, so betrugen die Rückflüsse im Jahr
2013 22,5 Mio. EUR. Bei einem angenommenen durchschnittlichen Steuersatz von 35 Prozent bei direkten Steuern und
Sozialversicherungsbeiträgen betrugen die Rückflüsse rund 23 Mio. EUR im gleichen Zeitraum. Neben
den positiven wirtschaftlichen Impulsen gibt es beträchtliche steuerliche Rückflüsse an den gesamten
österreichischen Staat (Bund, Land und Gemeinden).
FH OÖ für "Innovatives OÖ 2020" ein wichtiger Partner
2014 startete das neue strategische Wirtschafts- und Forschungsprogramm "Innovatives OÖ 2020".
Ziel ist, Oberösterreichs Innovationskraft zielgerichtet zu verstärken, die Wettbewerbsfähigkeit
der Wirtschaft auszubauen und so für Wachstum und damit für Arbeitsplätze und Wohlstand zu sorgen.
"Der FH OÖ kommt dabei eine wichtige Rolle zu, da sie in den definierten Themen Industrielle Produktionsprozesse,
Energie, Gesundheit, Alternde Gesellschaft, Lebensmittel, Ernährung, Mobilität und Logistik wesentliche
Expertisen vorweisen kann", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
FH OÖ forciert Zukunftsthemen mit fünf neuen Plattformen
Fakultätsübergreifende Institute, angelegt als multidisziplinäre Plattformen, bündeln in
Zukunft die Kompetenzen der Fachhochschule Oberösterreich rund um die Zukunftsthemen Produktion, Energie,
Gesundheit, Lebensmittel / Ernährung sowie Mobilität / Logistik. FH OÖ-Expert/innen der Fakultäten
in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels arbeiten in Forschung und Lehre nun noch enger als bisher gemeinsam an innovativen,
ganzheitlichen Lösungen für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
Gesellschaftspolitischer Beitrag für Oberösterreich
Durch ihre unentgeltliche Kooperation mit Non-Profit-Organisationen wie dem Roten Kreuz leistet die FH OÖ
einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag für Oberösterreich. "Ehrenamtliches Engagement
gehört zum Rückgrat unserer Gesellschaft, es sorgt für Zusammenhalt. Auch unsere Hochschulen wie
die FH Oberösterreich leisten ganz wichtige ehrenamtliche Arbeit", so Landeshauptmann Pühringer.
In Zusammenarbeit mit der FH OÖ in Hagenberg entstand für das OÖ. Rote Kreuz etwa eine Applikation
für Smartphones, die übersichtlich und leicht bedienbar Erste-Hilfe-Tipps, Blutspendetermine, Informationen
über freiwilliges Engagement im OÖ. Roten Kreuz sowie Neuigkeiten zugänglich macht.
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