LH Wallner und LR Sonderegger: Wichtige Forschungseinrichtung und Kaderschmiede für Vorarlberg
Bregenz (blk) - Die FH Vorarlberg feierte kürzlich ihr 20jähriges Bestehen. "Sie bietet mittlerweile
1150 Studienplätze und ist längst keine regionale Sonderlösung mehr, sondern eine international
anerkannte Hochschule", betonen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Harald Sonderegger: "Sie
wird auch in Zukunft unseren jungen Menschen eine gute Ausbildung bieten und ein wertvoller Partner der heimischen
Wirtschaft sein".
Die Vorteile der FH Vorarlberg sind gut erkennbar: Sie ist vor Ort in Vorarlberg, sie bietet eine sehr gute Ausbildung,
ein exzellentes Betreuungsverhältnis, eine hervorragende Ausstattung. Sie pflegt Kontakte und Kooperationen
mit heimischen Unternehmen die wiederum international sehr erfolgreich sind. Über die Landesgrenzen hinaus
ist die FH Vorarlberg damit Partner und Türöffner. "Die FH Vorarlberg wird in den nächsten
Jahren noch mehr zum Ausbildungs-, Weiterbildungs-, Forschungs- und damit Zukunftslabor am Standort Vorarlberg
in der Region Rheintal und Bodensee werden", sagt Landesrat Sonderegger.
Jährlich bewerben sich rund 800 Frauen und Männer für rund 400 Studienplätze an der FH Vorarlberg
und rund 350 Absolventinnen und Absolventen schließen jedes Jahr ihr Studium ab. "Diese Zahlen belegen
den ausgezeichneten Ruf, den sich die FH Vorarlberg erworben hat", betont Landeshauptmann Wallner. Auch in
nationalen und internationalen Rankings wird die FH Vorarlberg regelmäßig ins Spitzenfeld gereiht, aktuell
etwa als beste Fachhochschule Österreichs im Bereich Technik.
Besonderes Augenmerk wird die FH weiterhin auf den besonderen Bezug zu den Studierenden als Begleiter durchs Studium
legen, den so sehr geschätzten Dialog in kleinen Gruppen, die Selbständigkeit und Wahlfreiheit in den
Studieninhalten (Modulbibliothek) und den Zugang zur Welt (Internationalisierung) weiter vorantreiben. Und zwar
vor allem auch für berufsbegleitend Studierende, die aktuell bereits rund 40 Prozent der Studierenden ausmachen.
Neues Studienmodell Elektrotechnik Dual
"Die hervorragende Partnerschaft mit Unternehmen und Leitbetrieben, aufgebaut durch persönliche Kontakte,
und über Jahre gelebte Bereitschaft, in Lehre und Forschung ein offenes Ohr zu haben, bewährt sich seit
langem", sagt Landeshauptmann Wallner, "sie zeigt sich aktuell besonders mit dem neuen Studienmodell
Elektrotechnik Dual." 26 Unternehmen bieten Studienplätze für die 30 neuen Studierenden an, beteiligen
sich aktiv im Rahmen der Hochschulausbildung und gewinnen so genau die Fachkräfte, die sie brauchen. Die Partnerunternehmen
zeigen sich durchwegs hoch zufrieden und streichen besonders heraus, dass diese hochstehende Technikausbildung
hier in Vorarlberg angeboten wird und dies darüber hinaus in einer Form, die es sehr gut ermöglicht,
bereits bestehende MitarbeiterInnen auf Hochschulniveau ausbilden zu lassen, ohne dass sie dem Unternehmen verloren
gehen.
Positive Resonanz der Studierenden
Aufhorchen lassen auch die Beweggründe, die die neuen ET-Dual-Studierenden für die Wahl dieses Studienmodells
genannt haben. So zum Beispiel eine Bewerberin: "Dieses Studium ist für mich die passende Chance, Elektrotechnik
in Theorie und Praxis zu lernen, zu verstehen, was Elektrotechnik ist und mich damit in dieser Männerdomäne
erfolgreich zu positionieren." Eine weitere Bewerberin: "Habe mit 14 Jahren eine Ausbildung an einer
nichttechnischen höheren Schule gewählt und mich später geärgert, weil ich mich eigentlich
immer für Technik sehr interessiert habe. Jetzt habe ich – nach ein paar Jahren Berufserfahrung – noch die
Möglichkeit, mir eine Zukunft in der Technik zu sichern."
Auch Stimmen aus den Reihen der männlichen Bewerber sind sehr interessant. So z.B.: "Ich wollte nicht
einfach nur studieren, wollte auf jeden Fall viel Praxis dabeihaben”; oder: "Ich denke, dass ich auf die Dauer
ohne Hochschulabschluss nicht die Ziele erreiche, die ich mir gesetzt habe und hier kann ich zusätzlich gleich
die Chance nutzen, mich in einem Unternehmen zu bewähren und mir eine Karriere aufzubauen!”; "mir gefällt,
dass ich Technik studieren und hier im Ländle bleiben kann. Außerdem hat mir mein Kollege die FH Vorarlberg
empfohlen, weil er bereits Mechatronik studiert und die Ausbildung sehr schätzt!”; "Ich will Elektrotechnik
studieren, damit ich in diesem Bereich einmal selbst Entwicklungen machen kann, das reizt mich!”; "mein Arbeitgeber
hat mich zu diesem Hochschulstudium animiert, weil er mich fördern will. Ich nutze diese Chance gerne und
rechne das dem Unternehmen hoch an".
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