Kärntens LR Holub betont zum Start der Europäischen Mobilitätswoche Wichtigkeit
der sanften Mobilität – Vergangenes Schuljahr brachte Rekord bei „JUGEND.mobil Ticket“
Klagenfurt (lpd) - Von einem großen Erfolg des Kärntner „JUGEND.mobil Tickets“ kann Verkehrsreferent
LR Rolf Holub heute, Dienstag, zum Start der Europäischen Mobilitätswoche berichten. Die Netzkarte für
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge habe im vergangenen Schuljahr 2013/14 geradezu reißenden
Absatz gefunden: „Insgesamt wurden 9.368 Tickets abgesetzt. Ein sensationeller Wert, der unsere hohen Erwartungen
an das Produkt noch übertroffen hat. Der starke Zuspruch zeigt, wie gut der Öffentliche Verkehr von Kärntens
Schülerinnen und Schülern sowie Lehrlingen angenommen wird. Die 10.000-Ticket-Marke ist für das
laufende Schuljahr 2014/15 jedenfalls in absoluter Reichweite und unser erklärtes Ziel“, so Holub.
Laut Holub zeigt die Europäische Mobilitätswoche die Wichtigkeit der sanften Mobilität auf. Radfahren,
Zu-Fuß-Gehen und die Benutzung Öffentlicher Verkehrsmittel gewinnen immer mehr an Bedeutung. „Laut einer
Studie des VCÖ legt mehr als die Hälfte der Kärntner Erwerbstätigen weniger als zehn Kilometer
zu ihrem Arbeitsplatz zurück. Gleichermaßen arbeiten 114.000 von 251.000 Erwerbstätigen direkt
in ihrem Wohnort“, so Holub. Sanfte Mobilität sei daher ein wesentlicher Faktor im Alltag der Kärntnerinnen
und Kärntner, dem es Rechnung zu tragen gelte.
So werde der Öffentliche Verkehr mit der derzeitigen Ausarbeitung des Kärntner Gesamtverkehrsplans optimiert.
Regionale Bahnhöfe sollen zu „Mobilitätsdrehscheiben“ werden, die zukünftig einen fließenden
Übergang zwischen den verschiedenen Mobilitätsformen garantieren. „Wir sind uns der großen Herausforderungen
im Öffentlichen Verkehr bewusst. Der konsequente Ausbau des Schnellbahnnetzes als Rückgrat unserer Öffis
samt der Verknüpfung mit Park&Ride und Bike&Ride-Anlagen genießt oberste Priorität“, erklärt
Holub.
Das Land Kärnten investiere jedenfalls laufend in die Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs. Für
die Errichtung der neuen S-Bahn-Haltestelle Klagenfurt-Universität sowie für die Umbauten und Adaptierungen
der Bahnhöfe Spittal und St. Veit fließen insgesamt 12,7 Millionen Euro an Infrastrukturinvestitionen.
Gleichermaßen werde das MICOTRA-Angebot als Bahnverbindung Villach-Udine auch 2015 weitergeführt und
Erweiterungen im S-Bahn-Netz angestrebt, informiert Holub.
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