Alpen-Adria-Region präsentiert ihre Stärken in Brüssel

 

erstellt am
29. 09. 14
10.00 MEZ

Kärnten organisiert gemeinsam mit Nachbarn eigene Konferenz bei Open Days im Oktober – LH Kaiser erhält Preis der European Projects Association
Klagenfurt (lpd) - Wieviel Potential und vielfältiges Know-how Europas Regionen haben, wird im Oktober wieder bei den Open Days in Brüssel präsentiert. 6.000 Personen aus Wirtschaft, Industrie, Politik und Medien werden bei dieser europäischen Woche der Regionen und Städte erwartet. Kärnten wird in diesem Rahmen drei Konferenzen organisieren. Bei einer davon will unser Bundesland gemeinsam mit den Nachbarn Veneto und Friaul-Julisch Venetien aus Italien, der Steiermark sowie Istrien und Krapina Zagorje aus Kroatien und dem slowenischen Gemeindebund auf die Stärken des Alpen-Adria-Raumes aufmerksam machen. Landeshauptmann Peter Kaiser wird bei den Open Days eine besondere Ehrung zuteil. Ihm verleiht am 7. Oktober die renommierte European Projects Association (EPA) den European Projects Award für seinen persönlichen Einsatz im Bereich der Europäischen Union und für die europäische Gesellschaft.

„Ich sehe es als eine meiner wichtigsten Aufgaben, mich mit allem Nachdruck und persönlich für die Interessen Kärntens im Rahmen der europäischen Politik einzusetzen“, betont Kaiser. Ihm geht es darum, die Vorteile Kärntens als zentrale Drehscheibe in Europa darzustellen und vor allem auch die erfolgreiche Zusammenarbeit im Alpen-Adria-Raum. Bei der Konferenz am 8. Oktober wird er daher auch als Präsident der Alpen-Adria-Allianz sprechen. Die Veranstaltung steht unter dem Titel „Alpen-Adria-Raum, Integration durch regionale Zusammenarbeit stärken“ und wird vor rund 100 Gästen im Herzen des europäischen Viertels stattfinden.

Als Redner werden u.a. Präsident Luca Zaia aus dem Veneto, Präsidentin Debora Serracchiani aus Friaul-Julisch Venetien und Präsident Valter Flego aus Istrien erwartet. Es sollen die Möglichkeiten der Integration im Alpen-Adria-Raum anhand der Alpen-Adria-Allianz und Euregio „Senza Confini“ aufgezeigt werden. Eingehen will man auf die Bereiche Gesundheit, Bildung, Katastrophenschutz und Verkehr, aber auch auf die Überwindung von Sprachhürden, Sport als Integrationsinstrument oder Kultur. Besonderen Fokus soll die Konferenz zudem auf die EU-Wachstumsstrategie Europa 2020 legen.

Die beiden anderen von Kärnten organisierten Konferenzen beschäftigen sich mit Gesundheit und Makroregionen. Am 7. Oktober wird der Landeshauptmann bei der Veranstaltung zum Thema leistbare Gesundheit und wirtschaftliches Wachstum durch Smart Specialisation sprechen. Dabei geht es um die Strategie der Europäischen Union für die Stärkung der Regionen Europas. Die Konferenz will die öffentliche Wahrnehmung dafür schärfen und vor allem die entsprechenden Möglichkeiten im Gesundheitssektor aufzeigen. Am 9. Oktober spricht Kaiser bei einer Konferenz, die sich mit makroregionalen Strategien beschäftigt. Es soll u.a. herausgearbeitet werden, wie die eingebundenen Regionen die vorgesehenen Programme im Rahmen des Europäischen Strukturfonds 2014-2020 bestmöglich nutzen können.

Die Open Days selbst stehen vom 6. bis 9. Oktober unter dem Motto „growing together – smart investment for people“. Veranstalter sind der Ausschuss der Regionen, die Generaldirektion für Regionalpolitik der Europäischen Kommission sowie die verschiedenen regionalen Vertretungen in Brüssel.

 

 

 

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