Österreichische Unternehmer informieren sich in den USA an Elite-Universitäten und
in Stores über neueste Trends
New York/Wien (pwk) - „Viele der neuen Einzelhandelskonzepte und Vertriebsformate, aber auch fast alle der
technologischen Revolutionen die den Einzelhandel bestimmen, kommen aus dem mit Abstand größten homogenen
Konsumgütermarkt der Welt, den USA“, erklärt Christian Kesberg, österreichischer Wirtschaftsdelegierter
in New York. Um Unternehmern einen tieferen Einblick in diesen Markt zu bieten, organisiert das AussenwirtschaftsCenter
New York der Aussenwirtschaft Austria, gemeinsam mit amerikanischen Elite-Universitäten eine fünf tägige
Zukunftsreise nach Boston, Philadelphia und New York.
Von 5.-10. Oktober 2014 bekommen österreichische Führungskräfte die Möglichkeit, durch Vorträge,
unter anderem am Massachusetts Institute of Technology (MIT), oder an der Wharton Business School, Store Besuchen
in New York, begleitendem Netzwerken und gemeinsamen Diskussionen, die aktuellen Trends im Einzelhandel der USA
kennenzulernen. „Dies soll österreichische Führungskräfte dabei unterstützen, die richtigen
strategischen Weichenstellungen für ihr Unternehmen zu treffen“, so Kesberg.
Ein Kurzabriss der Wirtschaftsentwicklung und Handelsbeziehungen zwischen Österreich und den USA: 2013 erwirtschaftete
die USA ein BIP von rund 16.800 Milliarden Dollar. Das ist nur unbeträchtlich weniger als die zusammengerechnete
Wirtschaftsleistung aller 28 Mitgliedstaaten der EU (USD 17.371 Mrd.). Ca. 5,6 % der österreichischen Exporte
gingen 2013 in die USA. Die Vereinigten Staaten sind damit nach Deutschland und Italien für Österreich
der drittgrößte Exportmarkt und der größte Überseemarkt.
Die österreichischen Ausfuhren in die USA sind 2013 um 1,9% auf 7,06 Milliarden Euro gestiegen. In den ersten
sechs Monaten 2014 haben sich die Exporte in die USA noch positiver entwickelt (+6%). Die Importe aus den USA stiegen
2013 um 5% auf 4,3 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten 2014 haben die Importe aus den USA um 19% auf 2,6
Mrd. EUR zugelegt. Nach wie vor erwirtschaftet Österreich in keiner anderen bilateralen Handelsbeziehung Überschüsse
in ähnlicher Größenordnung wie im US Geschäft.
Die Reise erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Initiative des Bundesministerium
für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.
|