Projekte zum Thema "Bildung für alle" sowie für Wiederaufbau auf den Philippinen
Wien (rk) - Insgesamt zehn Projekte der Wiener Entwicklungszusammenarbeit zum ausgeschriebenen Thema "Bildung
für alle" wurden am 25.09. vom Wiener Gemeinderat genehmigt. Für die Projekte in Albanien, Burkina
Faso, Indien, Moldau, Nepal, Ruanda, Serbien, Simbabwe, Uganda und Weißrussland stellt die Stadt Wien jeweils
20.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden beispielsweise Projekte zur Berufsausbildung von Frauen,
Alphabetisierungsmaßnahmen sowie Projekte zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in das Bildungssystem.
Mit den Finanzmitteln aus Wien werden Wohnhäuser und die Trinkwasserversorgung wieder hergestellt. Dazu Integrationsstadträtin
Sandra Frauenberger: "Bildung ist ein Menschenrecht, das nimmt Wien auf globalen Level genauso ernst wie auf
lokaler Ebene. Für die Überwindung von Armut ist Bildung ein wichtiges Werkzeug, das wesentlich zur Selbstbestimmung
beiträgt."
Darüber hinaus finanziert die Stadt Wien auch fünf Wiederaufbauprojekte auf den Philippinen mit je Euro
50.000,-. Nach den schweren Zerstörungen im November 2013 durch den Taifun Yolanda, der rund 6.000 Tote und
eine großflächige Zerstörung bei der Infrastruktur hinterließ, beteiligt sich die Stadt Wien
an den Maßnahmen zum Wiederaufbau.
Bildung für alle
Bildung ist eine grundlegende Voraussetzung für die menschliche Entwicklung. Deshalb ist die Stärkung
des Bildungssektors eine wichtige Aufgabe der Entwicklungszusammenarbeit. "Bildung für alle" ist
das ehrgeizige Ziel der internationalen Gemeinschaft, die sich im Aktionsplan von Dakar und in der Millenniumserklärung
verpflichtet, bis zum Jahr 2015 allen Kindern Zugang zur formalen Grundbildung zu verschaffen. Gegenwärtig
sind mehr als 250 Millionen Kinder im Grundschulalter nicht alphabetisiert. Neben der schulischen Bildung wird
in der Entwicklungszusammenarbeit auch verstärkt die berufliche Bildung als ein Element des lebenslangen Lernens
verstanden und unterstützt. Die Stärkung der Rechte von Frauen und Mädchen stellen ein wesentliches
Element in den geförderten Projekten dar.
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