Förderung der Wiener Entwicklungszusammenarbeit
 passieren Wiener Gemeinderat

 

erstellt am
26. 09. 14
10.00 MEZ

Projekte zum Thema "Bildung für alle" sowie für Wiederaufbau auf den Philippinen
Wien (rk) - Insgesamt zehn Projekte der Wiener Entwicklungszusammenarbeit zum ausgeschriebenen Thema "Bildung für alle" wurden am 25.09. vom Wiener Gemeinderat genehmigt. Für die Projekte in Albanien, Burkina Faso, Indien, Moldau, Nepal, Ruanda, Serbien, Simbabwe, Uganda und Weißrussland stellt die Stadt Wien jeweils 20.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden beispielsweise Projekte zur Berufsausbildung von Frauen, Alphabetisierungsmaßnahmen sowie Projekte zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in das Bildungssystem. Mit den Finanzmitteln aus Wien werden Wohnhäuser und die Trinkwasserversorgung wieder hergestellt. Dazu Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger: "Bildung ist ein Menschenrecht, das nimmt Wien auf globalen Level genauso ernst wie auf lokaler Ebene. Für die Überwindung von Armut ist Bildung ein wichtiges Werkzeug, das wesentlich zur Selbstbestimmung beiträgt."

Darüber hinaus finanziert die Stadt Wien auch fünf Wiederaufbauprojekte auf den Philippinen mit je Euro 50.000,-. Nach den schweren Zerstörungen im November 2013 durch den Taifun Yolanda, der rund 6.000 Tote und eine großflächige Zerstörung bei der Infrastruktur hinterließ, beteiligt sich die Stadt Wien an den Maßnahmen zum Wiederaufbau.
Bildung für alle

Bildung ist eine grundlegende Voraussetzung für die menschliche Entwicklung. Deshalb ist die Stärkung des Bildungssektors eine wichtige Aufgabe der Entwicklungszusammenarbeit. "Bildung für alle" ist das ehrgeizige Ziel der internationalen Gemeinschaft, die sich im Aktionsplan von Dakar und in der Millenniumserklärung verpflichtet, bis zum Jahr 2015 allen Kindern Zugang zur formalen Grundbildung zu verschaffen. Gegenwärtig sind mehr als 250 Millionen Kinder im Grundschulalter nicht alphabetisiert. Neben der schulischen Bildung wird in der Entwicklungszusammenarbeit auch verstärkt die berufliche Bildung als ein Element des lebenslangen Lernens verstanden und unterstützt. Die Stärkung der Rechte von Frauen und Mädchen stellen ein wesentliches Element in den geförderten Projekten dar.

 

 

 

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