New York/Wien (rk) - Unter die Top 3 in der Kategorie "Intelligent City Infrastructure" gelangte die
Stadt Wien mit dem maßgeblich von Wien Energie, Siemens und Wiener Netze in der Seestadt Aspern umgesetzten
Projekt Aspern Smart City Research (ASCR) bei den "City Climate Leadership Awards 2014". Den Höhepunkt
dieses weltweiten Wettbewerbs für herausragende Klimaschutzprojekte in Städten bildete die Prämierung
der Siegerprojekte am 22. September in New York.
Das Städtenetzwerk C40 (Cities Climate Leadership Group) und Siemens haben 31 Projekte aus 26 Städten
ausgewählt, die für die City Climate Leadership Awards 2014 in insgesamt zehn Kategorien nominiert wurden.
Wien trat mit Aspern Smart City Research (ASCR), in der Kategorie "Intelligent City Infrastructure" an
und war als eines von drei internationalen Projekten in dieser Kategorie nominiert. Im neu entstehenden Stadtteil
Aspern sollen die Energielösungen für die Zukunft erprobt werden. Der Fokus liegt auf energieeffizienten
Lösungen für Städte im Zusammenspiel zwischen Haushalten, Gebäuden und Stromnetz. Der zukunftsweisende
Ansatz: Weg von der Nutzung fossiler Energien hin zu erneuerbaren Energieformen, hierbei sollen dezentrale Erzeugungsstrukturen
ein Schlüsselelement sein. Das ASCR hat ihren Sitz im Aspern IQ. Gewinner in dieser Kategorie war Barcelona
mit ihrem Projekt einer Urban Platform. Der Award wurde am 22. September in New York im Rahmen einer feierlichen
Zeremonie verliehen. Der Wiener Planungsdirektor Thomas Madreiter und Arnulf Wolfram, Leiter des Sektors Infrastructure
& Cities, Siemens CEE, nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil.
"Die Stadt Wien freut sich über die Nominierung des Aspern Smart City Research für die City Climate
Leadership Awards. Dieser Erfolg zeigt, dass Wien in ihrer Entwicklung zur Smart City den richtigen Weg eingeschlagen
hat. Dieser wird durch die Umsetzung konkreter Projekte wie diesem weitergeführt", so Thomas Madreiter,
Planungsdirektor der Stadt Wien.
Die Finalisten aus 26 Städten
- Afrika: Johannesburg
- Europa: Amsterdam, Barcelona, London, Mailand, Malmö, Oslo, Stockholm, Wien
- Lateinamerika: Buenos Aires, Mexiko-Stadt
- Asien & Ozeanien: Changwon, Dhaka, Jakarta, Melbourne, Seoul, Shenzhen, Taipei,
Yokohama
- Nordamerika: Los Angeles, New Orleans, New York City, Portland, Seattle, Vancouver,
Washington DC
Die Preiskategorien & jeweiligen Gewinner
- Städtischer Nahverkehr - Shenzhen
- Abfallwirtschaft - Buenos Aires
- Finanz- und Wirtschaftsentwicklung - Amsterdan
- Kohlendioxidmessung und -planung - London
- Nachhaltige Gemeinden - Portland
- Grüne Energie - Seoul
- Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit - Melbourne
- Energieeffizienz von Gebäuden - New York
- Luftqualität - London
- Intelligente Stadtinfrastruktur - Barcelona
- Projekt von Bevölkerung gewählt - Taipei
Einzelheiten zur Preisverleihung
In diesem Jahr verliehen das Städtenetzwerk C40 (Cities Climate Leadership Group) und Siemens zum zweiten
Mal die Auszeichnung, die innovative Projekte im städtischen Klimaschutz würdigt. Städte in aller
Welt haben dazu 87 Bewerbungen eingereicht. Die zehn Gewinner wurden bei einer Preisverleihung für ihre Leistungen
beim Kampf gegen den Klimawandel geehrt. An der Preisverleihung nahmen teil: Eduardo Paes, Vorsitzender von C40
und Bürgermeister von Rio de Janeiro, Michael R. Bloomberg, Vorsitzender des C40 Board of Directors, und Roland
Busch, CEO des Siemens-Sektors Infrastructure & Cities und Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Mehr als
250 Entscheidungsträger aus Städten weltweit, darunter Bürgermeister, Stadtplaner, Politiker und
einflussreiche Vordenker, kamen zur Veranstaltung.
Über den Wettbewerb
C40 & Siemens verleihen die City Climate Leadership Awards jährlich in zehn Kategorien. Die Preise würdigen
Städte, die im Kampf gegen den Klimawandel eine führende Rolle einnehmen. In den ersten fünf Kategorien,
darunter Städtischer Nahverkehr, Abfallwirtschaft und Nachhaltige Gemeinden, konnten sich ausschließlich
Mitglieder des Städtenetzwerks C40 bewerben. Fünf weitere Kategorien - daruter Anpassungsfähigkeit
und Widerstandsfähigkeit, Luftqualität und Intelligente Stadtinfrastruktur - standen sowohl C40-Städten
als auch den 120 Städten des "Green City Index" offen. Dieser Index ist ein gemeinsames Forschungsprojekt
von Siemens und der Econmist Intelligence Unit.
Ein unabhängiges Gremium aus sieben Personen wählt die zehn Gewinner aus. Mitglieder sind unter anderem
ehemalige Bürgermeister, Architekten, sowie Vertreter der Weltbank, von C40 und von Siemens.
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