Gemeinwirtschaftlicher Leistungsbericht 2013 unterstreicht den Erfolgskurs unserer Bahn
Wien (bmvit) - "Die Österreicherinnen und Österreicher sind die Bahnfahrer Nummer 1 in der
Europäischen Union (EU). Im Güterverkehr auf der Schiene sind wir sogar Europameister", freut sich
Verkehrsminister Alois Stöger am 24.09. anlässlich der Präsentation des Gemeinwirtschaftlichen Leistungsberichts
2013 im Nationalrat. Dessen Resümee unterstreiche, so Stöger, den international viel beachteten Erfolgskurs
vor allem der Österreichischen Bundesbahnen sowie der privaten Eisenbahnunternehmen.
Die österreichischen Eisenbahnunternehmen erbringen Leistungen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen
oft nicht möglich wären, die aber aus verkehrs-, sozial- und umweltpolitischen Gründen nötig
sind. Für solche Verkehrsdienste ist eine Bestellung der öffentlichen Hand notwendig. Mit den Eisenbahnunternehmen
wurden daher Vereinbarungen abgeschlossen, in denen genau definierte Leistungen festgeschrieben sind und die laufend
kontrolliert und genau abgerechnet werden. Verkehrsminister Alois Stöger erklärt: "Unser System
funktioniert nicht durch bedingungslose Subventionen, sondern mit einer transparenten Leistungsbestellung mit klaren
Qualitätsvorgaben, etwa im Bereich der Sicherheit, Pünktlichkeit, Sauberkeit und Kundenzufriedenheit
der Bahn. Das ist ein absolutes Muss, denn so ist sichergestellt, dass sich die Menschen und die Betriebe auf unsere
Bahn verlassen können."
Der Bericht zeigt, dass auf die Bahn Verlass ist. Alleine 2013 wurden bei den Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB) und Privatbahnen rund 77 Millionen Fahrplankilometer vom Bund bestellt, wofür rund 670 Millionen
Euro aufgewendet wurden. Die Länder leisteten darüber hinaus nach regionalen Erfordernissen weitere Zusatzbestellungen.
Der Schienengüterverkehr wurde letztes Jahr mit rund 94 Millionen Euro gefördert. Für Verkehrsminister
Stöger ist das nicht nur volkswirtschaftlich notwendig, sondern auch aus sicherheitstechnischer Sicht erfreulich:
"Transporte auf der Schiene sind 64 mal sicherer als auf der Straße. Darum versuchen wir insbesondere
bei Gefahrengut, so viel wie möglich auf die Schiene zu verlagern."
Dafür, so der Minister, sei es notwendig, die heimische Bahninfrastruktur so rasch wie möglich weiterzuentwickeln
und sämtliche EU-Fördermittel sowie Spielräume der EU-Wegekostenrichtlinie für Querfinanzierungen
des öffentlichen Verkehrs auszunutzen. "Am Beispiel der neuen, schnellen Westbahnstrecke sieht man, dass
dies der richtige Weg ist. Ich bin überzeugt, dass sich mit dem Ausbau der Nord-Süd-Verbindung die Auslastung
dieser Bahnstrecke ebenso vervielfachen wird", ist Stöger optimistisch.
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