Transparenz bei Aufklärung der Vergangenheit und Neugestaltung der Zukunft
Wien (bpd) - Im Rahmen der einer Anfragebeantwortung im Parlament hielt Bundesminister Josef Ostermayer
am 23.09. einmal mehr fest, dass er für eine vollständige und transparente Aufarbeitung der Vergangenheit
der Vorgänge rund um das Burgtheater steht.
"Ich habe für die Veröffentlichung des Endberichtes der forensischen Untersuchung gesorgt, den Rechnungshof
um umfassende Prüfung gebeten und dem Parlament sämtliche Themen und Tagesordnungspunkte der Aufsichtsratssitzungen
der letzten Jahre übermittelt", so Bundesminister Ostermayer. "Es steht jedem Abgeordneten frei,
im Rahmen des Interpellationsrechtes dazu detaillierte Anfragen zu stellen. Allerdings endet Transparenz dort,
wo anderen - ob Dritten im Rahmen ihrer Persönlichkeitsrechte, oder Unternehmen im Rahmen ihrer Wettbewerbssituation
- ein Schaden entsteht. Unter Berücksichtigung dieser Punkte werden alle Anfragen des Parlaments ausführlich
beantwortet werden."
Neben der Aufarbeitung der Vorgänge der Vergangenheit, geht es Bundesminister Ostermayer jetzt vor allem darum,
für eine gute Zukunft der Bundestheater zu sorgen: "Ich erwarte für Ende November ein Ergebnis der
von uns in Auftrag gegebenen Organisationsanalyse der Bundestheater Holding. Eine Neustrukturierung wird auch eine
Neufassung des Bundestheaterorganisationsgesetzes mit sich bringen. Zusätzlich werde ich in den nächsten
Wochen die Findungskommission für die künstlerische Direktion, den Aufsichtsrat und Mitglieder des Ensembles
zu persönlichen Gesprächen treffen und die Entscheidung für die künstlerische Direktion des
Burgtheaters bis Mitte Oktober bekannt geben."
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