Eyes On 2014

 

erstellt am
24. 09. 14
10.00 MEZ

Österreichs größtes Fotofestival verspricht einen abwechslungsreichen November
Wien (sky unlimited) - Mit 175 Fotoausstellungen und einem attraktiven Rahmenprogramm feiert Eyes On im November 175 Jahre Fotografie. Die Ausstellung „Memory Lab. Photography Challenges History“, eine Kooperation aller acht Partnerstädte des Europäischen Monats der Fotografie, eröffnet am 27. Oktober im MUSA den Fotoreigen in Wien. Gleich mehrere Ausstellungen widmen sich dem Gedenkjahr 2014 mit unterschiedlichen Zugängen. Die Brotfabrik ist mit insgesamt acht Ausstellungen einer der Hotspots des Festivals. Internationale KünstlerInnen, Kooperationen und Gäste prägen den Charakter des Festivals.

Im November ist ganz Wien wieder Ausstellungsort für Fotografie. 175 Ausstellungen mit mehr als 650 beteiligten nationalen und internationalen KünstlerInnen können von Kulturbegeisterten beim größten Fotofestival des Landes besucht werden. Von Schauplätzen wie der Albertina bis hin zur Zacherlfabrik erstreckt sich das Programm über die Stadt. Geboten wird künstlerische Fotografie in all ihren Facetten. Einzelausstellungen, groß angelegte Gemeinschaftsausstellungen, einmalige Interventionen, installative Arbeiten bis zu Präsentationen im öffentlichen Raum werden begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm aus Buchpräsentationen, Lectures, Workshops, Fotospaziergängen, Performances, Führungen und die Eyes On – Portfolio Review. Vielfältigkeit ist Programm.
Im Gedenkjahr 2014 kristallisiert sich ein Schwerpunkt rund um die Auseinandersetzung mit historischen Themen heraus. Zeitgenössische Positionen, wie sie bei „Memory Lab. Photography Challenges History“ im MUSA zu sehen sein werden, sind genauso vertreten wie Dokumentarisches. Die Ausstellung zum Stadtalltag im ersten Weltkrieg im Wien Museum zeigt Fotos und Grafiken aus der Epoche.

Internationale Kooperationen stehen heuer hoch im Kurs. Österreichische und ungarische KünstlerInnen der Akademie der bildenden Künste und der Hungarian Academy of Fine Arts setzen sich in ihrer Kollaboration mit den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die beiden Städte Wien und Budapest auseinander. In der Expositur der Universität für angewandte Kunst Wien präsentieren Studierende der Klasse Fotografie gemeinsam mit KollegInnen des San Francisco Art Institutes die Ausstellung „Pretty Raw“.

Foto-Hotspot Brotfabrik
Für Kenner ist die Brotfabrik auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbrotfabrik im 10. Bezirk als Ort mit Fotoschwerpunkt kein Geheimnis mehr. Gleich acht Schauplätze bieten an diesem Hotspot während des Festivals spezielle Fotoausstellungen: Die Gemeinschaftsausstellung „2D23“ im OstLicht setzt einen Fokus auf installative, skulpturale Fotoarbeiten und die OstLicht Bibliothek zeigt mit „Travelling Eye“ eine Fotoausstellung im Heftformat. Die Galerie Photon bringt in Kooperation mit der Fotogalerie Wien zeitgenössische Fotokunst aus dem ex-jugoslawischen Raum nach Wien. „Aftermath. Changing Cultural Landscape“ ist als zweiteilige Ausstellung in beiden Galerien zu sehen. Im Schauraum 11/nullnull wird die Arbeitsweise des slowakischen Fotografen Anton Podstrasky dokumentarisch fortgeführt. VorAnker lenkt den Blick mit „Anecdotes and Photographs from the First Digital Cameras“ auf die Anfänge der Digitalfotografie vor 20 Jahren und AnzenbergerGallery zeigt mit Robert Zhao Renhui und Ricardo Cases zwei Positionen, die sich mit dem Verhältnis zwischen Kultur und Natur beschäftigen. Eine Open-Air-Ausstellung präsentiert zeitgenössische afrikanische Fotografie während im Loft 9.7 Innenarchitektur bei Roma zu sehen ist.

10 Jahre EMoP - Europäischer Monat der Fotografie
Der „European Month of Photography“ (EMoP) feiert 2014 sein zehnjähriges Bestehen. Ziel dieser Plattform war und ist es die europäische Fotoszene miteinander zu vernetzen und sie zu stärken wie beispielsweise mit gemeinsam kuratierten Fotoausstellungen. Die diesjährige Gemeinschaftsausstellung trägt den Titel „Memory Lab. Photography Challenges History“ und wird im November 2014 sowohl in Wien als auch in den zeitgleich stattfindenden Festivals der Partnerstädte Berlin, Bratislava, Budapest und Paris präsentiert:
Europäischer Monat der Fotografie Berlin, http://www.mdf-berlin.de
Mesiac Fotografie, Bratislava, http://www.mesiacfotografie.sk
Hungarian Month of Photography, Budapest, http://www.fotohonap.hu
Mois de la Photo, Paris, http://www.mep-fr.org/mois-de-la-photo/mdlp2014/
Eyes On - Monat der Fotografie Wien, http://www.eyes-on.at

Die Fotofestivals in den weiteren Partnerstädten Athen, Ljubljana und Luxemburg werden „Memory Lab“ im Rahmen ihrer kommenden Ausgaben ebenfalls zeigen.
http://www.europeanmonthofphotography.com

Eyes On Portfolio Review
Die Eyes On Portfolio Review ermöglicht FotografInnen aus der künstlerischen und dokumentarischen Fotografie einen direkten Meinungsaustausch mit renommierten Fachleuten. Österreichische und internationale KuratorInnen, HerausgeberInnen, GaleristInnen und FestivalveranstalterInnen geben in Vieraugen-Gesprächen Feedback zu fotografischen Arbeiten. Teilnehmen können FotografInnen, deren Arbeiten einen Projekt- und Werkzusammenhang sowie eine eigenständige künstlerische Idee erkennen lassen. Die Portfolio Review findet am 23. und 24. November 2014 im Az W – Architekturzentrum Wien statt. Anmeldungen sind bis 27. Oktober 2014 möglich. Information und Anmeldung unter
http://www.eyes-on.at.

Infopoint im MUSA
Im Festivalzentrum im MUSA bekommt man alle Informationen zu Eyes On – Monat der Fotografie Wien. Hier erhält man den praktischen Pocketguide mit der Gesamtübersicht zu allen Ausstellungen und Veranstaltungen und den Festivalkatalog um € 19,-. Weiters kann man in Ausstellungskatalogen blättern und in Zeitschriften schmökern. Geöffnet ist der Infopoint ab 24. Oktober jeweils Dienstag, Mittwoch, Freitag 11–18 Uhr, Donnerstag 11–20 Uhr und Samstag 11–16 Uhr.
MUSA Felderstraße 6–8, 1010 Wien.
http://www.musa.at

Eyes On – Monat der Fotografie Wien findet biennal im November in ganz Wien statt und ist als Österreichs größtes Fotofestival die Plattform für KünstlerInnen, FotografInnen und Kulturinstitutionen.

 

 

 

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