Gespräche mit serbischer Ministerin und internationaler Sekretärin der serbischen
SNS Jadranka Joksimovic zu europäischer Zusammenarbeit und künftiger EVP-Mitgliedschaft
Wien (övp-pd) - ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel ist am 03.10. in Wien mit der serbischen
Ministerin für Europäische Integration, Jadranka Joksimovic, die zudem internationale Sekretärin
der mit der ÖVP befreundeten Partei SNS ist, zusammengetroffen. "Im Mittelpunkt unserer Gespräche
stand die verstärkte Zusammenarbeit der Parteien, die beide ganz klar für einen proeuropäischen
Kurs stehen, und eine angestrebte künftige Mitgliedschaft der serbischen SNS in der EVP-Familie. Damit einher
gehen natürlich auch Fragen der europäischen Zusammenarbeit und einer Annäherung an die Europäische
Union", betont der ÖVP-Generalsekretär. "Die SNS hat sich mit ihrem Parteichef Premierminister
Alexander Vucic vor zwei Jahren ganz klar für die Europapartei ÖVP als ihren österreichischen Partner
in der europäischen Zusammenarbeit entschieden. Wir als Österreichische Volkspartei haben eine lange
und gute Tradition in der Zusammenarbeit mit den benachbarten Europaparteien und wollen diese auch in Zukunft weiter
fortführen und stärken. Daher werden wir uns auch für eine mittelfristige Aufnahme der SNS in die
Europäische Volkspartei einsetzen", betont Blümel.
Zum Thema Nachbarschaftspolitik sagt Gernot Blümel: "Johannes Hahn wird als designierter EU-Kommissar
für Nachbarschaftspolitik und Erweiterung eine wichtige Rolle dabei spielen, Serbien auf seinem europäischen
Weg zu stärken." Johannes Hahn hatte im Rahmen seines am Dienstag stattgefundenen Hearings vor dem Europäischen
Parlament die Anstrengungen und Fortschritte der Europapolitik der serbischen Regierung hervorgehoben. Außenminister
Sebastian Kurz wird am 8. Oktober zudem mit dem serbischen Premierminister Alexander Vucic zusammentreffen, an
diesem Tag präsentiert auch die EU ihren neuen Fortschrittsbericht. Der ÖVP-Generalsekretär abschließend:
"Die Balkanregion liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Österreich, die politische Situation in der
Region hat natürlich auch Auswirkungen auf unser Land. Daher gilt es, die proeuropäischen Parteien wie
die SNS aktiv einzubinden und bei der Annäherung an die EVP-Familie zu unterstützen."
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