Österreich unterstützt Menschen in Not in der Ukraine mit 700.000 Euro. Bedürftige
Menschen bekommen Lebensmittel, Kleidung und Decken sowie finanzielle Hilfe.
Wien (ada) - In der Region Lugansk im Osten der Ukraine wird rund 1.500 Menschen mit österreichischer
Unterstützung unter die Arme gegriffen. Menschen, die vor dem Krieg flüchten mussten und andere bedürftige
Haushalte werden über das Rote Kreuz aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit mit
Lebensmitteln, finanzieller Hilfe oder mit Kleidern und Decken unterstützt. „Der Winter ist für Menschen
in Not immer eine besondere Herausforderung. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit dem Österreichischen Roten
Kreuz Kälte und Not lindern können“, sagt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development
Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Am 30.09. erteilte die ADA dem
Österreichischen Roten Kreuz die Zusage, die Arbeit in der Ukraine mit 200.000 Euro zu fördern.
700.000 Euro für Menschen in Not
Insgesamt unterstützt Österreich jetzt mit 700.000 Euro notleidende Menschen in der Ukraine. Die
500.000 Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds wurden von der ADA an das UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR
vergeben. Aktuell unterstützt und schützt UNHCR in der Ukraine 82.000 Binnenflüchtlinge und 100.000
Menschen, die nach Kampfhandlungen wieder in ihre Heimatdörfer zurückkehren.
Die 500.000 Euro aus Österreich tragen unter anderem dazu bei, rund 23.000 Haushalte mit Lebensmitteln und
anderen wichtigen Alltagsutensilien zu versorgen. Gebäude und Not-Unterkünfte werden aus- und aufgebaut
und für den Winter adaptiert. Darüber hinaus sorgt UNHCR für die Wiedereingliederung der Rückkehrer
in die Gesellschaft und unterstützt die lokalen Behörden auf Gemeindeebene, damit diese die Grundversorgung
der Bevölkerung bewältigen kann.
Österreichische Entwicklungszusammenarbeit
Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Länder in Afrika, Asien, in Südost-
und Osteuropa sowie die Karibik bei ihrer nachhaltigen Entwicklung. Das Außenministerium plant die Strategien
und Programme, die Austrian Development Agency setzt diese gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen
und Unternehmen um.
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