Gedenkzug bringt 400 SchülerInnen aus Tirol, Südtirol und Trentino nach Galizien
Innsbruck (lk) - Am 16.10. ist es soweit: Dann brechen 500 Interessierte, darunter 400 SchülerInnen
aus Tirol, Südtirol und Trentino, mit dem Gedenkzug nach Galizien auf. Fünf Tage lang werden die jungen
Menschen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um die Geschehnisse des Ersten Weltkriegs zu verstehen und daran zu erinnern.
Am 02.10. fand ein erstes Vorbereitungstreffen der Tiroler TeilnehmerInnen im Landhaus in Innsbruck statt.
„Die Aufregung und Vorfreude ist groß – das sieht man diesen jungen Menschen an“, freut sich auch LH Günther
Platter. Insgesamt nehmen 98 SchülerInnen an der Reise teil: 18 aus dem Bundesrealgymnasium Imst, 24 aus der
Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Innsbruck, 36 aus dem Bundesrealgymnasium Schwaz
und 20 aus der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Kufstein. Begleitet werden sie von
Lehrpersonen, HistorikerInnen, interessierten NachfahrInnen und VertreterInnen der Tiroler Traditionsverbände.
Zu den verschiedenen Stationen des Gedenkzuges gehören neben der Stadt Krakau auch die Burganlage Wawel und
die Soldatenfriedhöfe in Brzesko und Przemysl. „Hier mussten tausende Soldaten aus allen drei Landesteilen
ihr Leben lassen – einhundert Jahre später brechen wir mit jungen Menschen zu diesen Orten auf, um der schrecklichen
Ereignisse zu gedenken und daran zu erinnern, dass ein Krieg niemals die Lösung sein kann, sondern letztlich
immer nur Verlierer kennt“, so LH Platter.
|