Abkommen unterstützt neue Projekte und weitere Internationalisierung des österreichischen
Films - Koproduktionen können leichter realisiert werden
Wien (bmwfw) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat gemeinsam mit dem israelischen Botschafter
Zvi Heifetz erstmals ein Abkommen über die Koproduktion von Filmen zwischen Israel und Österreich unterzeichnet.
Der Termin am Nachmittag des 01.10. erfolgte im Beisein des Präsidenten der Knesset, Yuli-Yoel Edelstein,
mit dem Mitterlehner ein bilaterales Gespräch geführt hat. "Das neue Filmabkommen wird dazu beitragen,
bestehende Kontakte zwischen der österreichischen und der israelischen Filmwirtschaft auszubauen und zu vertiefen.
Darüber hinaus soll es neue Wege zu kommerziell wie künstlerisch erfolgreichen Koproduktionen öffnen",
sagte Mitterlehner.
Sowohl Israel als auch Österreich haben in den vergangenen Jahren mit ihren Filmproduktionen große internationale
Anerkennung gewonnen. "Das Abkommen hilft dabei, neue Projekte zu realisieren und Umsatzsteigerungen für
die heimische Filmwirtschaft zu erzielen. Es verbessert die Wettbewerbsposition und trägt zur weiteren Internationalisierung
des österreichischen Films bei", betont Mitterlehner.
Filmabkommen wie dieses ermöglichen neben Erleichterungen für die Produktion auch die gegenseitige Gewährung
von Verwertungsförderungen. Damit kann rein österreichischen Filmen der Zugang auf nicht-österreichische
Märkte erleichtert und kann die Verbreitung internationaler Qualitätsfilme in Österreich gefördert
werden. Filme, die als Koproduktionen hergestellt werden, sind inländischen Filmen gleichgestellt und können
die gleichen Förderungen erhalten, die im jeweiligen Vertragsstaat zur Verfügung stehen. Ansonsten hat
Österreich bilaterale Filmabkommen mit Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Italien, Kanada, Luxemburg und
Spanien.
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