Stübing/Graz (sos kinderdorf) - Vor einem halben Jahr sind die ersten Bagger und Kräne im SOS-Kinderdorf
Stübing angerollt, um das derzeit größte Bauprojekt von SOS-Kinderdorf in Österreich zu starten.
Und es hat sich viel getan im Kinderdorf - trotz eines verregneten Sommers. Bei strahlend blauem Himmel begrüßte
Mag. Susanne Maurer-Aldrian, Geschäftsleiterin SOS-Kinderdorf Region Süd, Landeshauptmann-Stv. Siegfried
Schrittwieser, auf der Großbaustelle in Stübing.
Mag. Susanne Maurer-Aldrian: "Voraussetzung für den Start dieses umfangreichen Bauprojektes von SOS-Kinderdorf
Stübing war für uns die große Unterstützung vom Land Steiermark. Dafür sind wir sehr
dankbar. So können wir auch in Zukunft 75 Plätze für Kinder UND ihre Familien gewährleisten
und Raum bieten, um sie liebevoll und kompetent zu betreuen. Denn es ist wichtig, dass Kinder einen Platz finden,
wo sie sicher sind, wo sie bleiben können, wo aber auch ihre Eltern, Geschwister und Freunde sein dürfen.
Ohne unsere Spender und Spenderinnen, ohne die Freunde von SOS-Kinderdorf könnten wir dieses Projekt aber
nicht realisieren. Und: wir brauchen sie weiterhin!"
Landeshauptmann-Stv. Siegfried Schrittwieser hat sich persönlich vor Ort ein Bild gemacht: "Ich habe
mich heute überzeugen können, dass das Geld hier gut und richtig angelegt ist. Das SOS-Kinderdorf Stübing
wird auch für kommende Generationen ein zeitgemäßes Zu Hause unseren Kindern ermöglichen.
Das SOS-Kinderdorf gewährleistet unseren Kindern und Jugendlichen eine kompetente Begleitung zum Erwachsen
werden. Auch der Standort, mitten im Grünen gibt ihnen den richtigen Halt und Geborgenheit. Hier können
sie auch Kind sein und Kindheit leben. Das ist wirklich schön zu sehen."
Schrittwieser hat sich die beiden neuen Kinderwohngruppen "Haus Balu" und "Haus Stübing",
sowie das FamilienRAThaus angeschaut, die kurz vor ihrer Fertigstellung stehen. Die Sanierungsarbeiten sind noch
voll im Gang - bis 2016 sollen noch alle Familienhäuser grunderneuert werden.
Ein gemütliches Treffen gab es dann noch bei SOS-Kinderdorfmutter Josefine Kirbisser, in ihrem Kinderdorffamilienhaus.
Bei ihr herrscht immer Trubel, den übrigens auch Landeshauptmann-Stv. Siegfried Schrittwieser kennt, er ist
mit fünf Geschwistern aufgewachsen und weiß über die Wichtigkeit und Notwendigkeit von familiären
Strukturen und Geborgenheit.
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