Wien (övp-pk) - "Nicht überrascht" ist ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold
Lopatka, dass Dr. Johannes "Gio" Hahn beim Hearing vor dem Europäischen Parlament, das am 30.09.
in Brüssel stattgefunden hat, ausgezeichnet abgeschnitten hat. "Gio Hahn ist nicht nur ein überzeugter
Europäer, sondern vor allem auch ein erfahrener Europapolitiker, der die Union wie seine Westentasche kennt
und weiß, welche Schwerpunkte als Kommissar für Nachbarschaftspolitik und Erweiterung zu setzen sind."
Lopatka betonte, dass er die Qualitäten Hahns seit Jahrzehnten kenne, da er gemeinsam mit Hahn bereits in
der Jugendpolitik in der Schülerunion von 1976 bis 1979 und in der Jungen ÖVP von 1983 bis 1991 gearbeitet
habe.
"Die Nachbarschaftspolitik ist wichtig und aktuell wie nie zuvor", verwies Lopatka etwa auf den schwelenden
Ukraine-Konflikt. "Daher ist es gut und richtig, dass ein erfahrener Politiker dieses Ressort nun leiten wird.
Gio Hahn ist von allen Seiten geschätzt und unbestritten." Er gelte zu Recht als besonnen, umsichtig
und vorausdenkend. Österreich könne stolz darauf sein, dass mit Gio Hahn ein Österreicher dieses
Ressort übernimmt und leitet, der unter dem Motto "Quality before Speed" die Akzente setzen wird
und in der Lage ist, tragfähige Lösungen zu finden. Insbesondere potentielle Mitgliedsstaaten und Nachbarstaaten
in der Entwicklung der drei Bereiche Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Wirtschaft zu unterstützen, sei für
die jetzige Situation von großer Bedeutung. "Nachdem Benita Ferrero-Waldner in ihrer damaligen Funktion
als Kommissarin für Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik das Programm der Europäischen
Nachbarschaftspolitik entscheidend geprägt hat, wird es nun mit Gio Hahn wieder ein Österreicher sein,
der in diesem wichtigen Bereich auf neue Herausforderungen Antworten geben wird," so Lopatka.
Schon in seinem bisherigen Tätigkeitsbereich, der Regionalpolitik, hat Hahn sich allgemein Anerkennung und
Wertschätzung erworben. Johannes Hahn, der seit dem 1. Februar 2010 das Amt des Kommissars für Regionalpolitik
in der Barroso-Kommission bekleidete, habe in seiner Arbeit maßgeblich mitgeholfen, die Regionen, wie zum
Beispiel den Donauraum oder auch die Europaregion Tirol, zu einer "europäischen Erfolgsgeschichte"
zu machen, so Lopatka.
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