LH Pröll: Talente und Begabungen optimal veredeln

 

erstellt am
13. 10. 14
10.00 MEZ

Eröffnung des Zentrums für Technologie und Design "tede-Z"
St. Pölten (nlk) - Unter dem Titel "Meister meets Master" wurde am 10.10. das tede-Z, das neue Zentrum für Technologie und Design des WIFI Niederösterreich, mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Christoph Leitl, Niederösterreichs Wirtschaftskammer-Präsidentin KommR Sonja Zwazl, Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, Prälat Prof. Mag. Josef Eichinger, Superintendenten Mag. Paul Weiland, AMS-Landesgeschäftsführer Mag. Karl Fakler und Militärkommandant Brigadier Mag. Rudolf Striedinger feierlich eröffnet.

Landeshauptmann Pröll bezeichnete das tede-Z als "unglaublichen Lichtblick am Weg nach vorne". Um den Wirtschaftsstandort Niederösterreich voranzutreiben, brauche es unter anderem eine "entsprechende Bildungsinfrastruktur". Dahingehend seien unglaubliche Anstrengungen unternommen worden, insbesondere nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Es sei sehr viel im Bereich der Wissenschaft und Forschung investiert worden, da man bereits sehr früh die Wichtigkeit der geistigen Kapazität in einem Land erkannt habe. Weiters sei es wichtig, dafür zu sorgen, "dass die Jugend animiert wird, ihre Talente und Begabungen optimal zu veredeln", so Pröll.

Pröll betonte, dass der "Bereich zwischen Lehre und Universitätsabschluss enger zusammengeführt" werden müsse. Die Wirtschaftskammer Niederösterreich habe mit dem Talente-Check ein wichtiges Instrument geschaffen. Man müsse auch an der Schnittstelle Schule und Wirtschaft ansetzen. "Das Glück des Menschen liegt darin, dass er das tun kann, was er will und was er kann", so der Landeshauptmann. Mit der Bildung verbunden sei ein ständiger Erweiterungsprozess. Um die Wirtschaftsstruktur weiterzuentwickeln, müsse man die Ergebnisse aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung "fruchtbringend im Land umsetzen".

"Wirtschaft braucht Fachkräfte. Unser tede-Z hilft dabei, die passenden Kräfte für unsere Unternehmen auszubilden", so Niederösterreichs Wirtschaftskammer-Präsidentin Zwazl. Sie betonte weiters: "Unsere Wirtschaft braucht beides: Meister und Master. Im tede-Z begegnen sich Handwerk und Universitäres auf Augenhöhe." Mit dem neuen Zentrum für Technologie und Design habe man ein Angebot geschaffen, das die verschiedenen Bildungseinrichtungen nicht nur räumlich vereine, sondern auch inhaltlich einander näher bringe. "Meister und Master stehen gleichwertig nebeneinander", so Zwazl. Zwazl betonte, dass mit dem tede-Z, bei dem 30 Millionen Euro verbaut worden seien, "ein kräftiger Impuls für die regionale Wirtschaft" geleistet worden sei und dass das neue Zentrum zudem "ein Impuls für die Unternehmen über die Aus- und Weiterbildungsangebote" sei.

Wirtschaftskammer-Präsident Leitl gratulierte zur neuen Bildungseinrichtung: "Das strahlt aus Österreich. Das gibt dem Wirtschaftsstandort eine neue Dimension." Er bedankte sich für die Leistungen in Niederösterreich in Hinblick auf die Förderung von Talenten und Begabungen der jungen Menschen und gratulierte zu den Leistungen bei den Berufseuropameisterschaften im französischen Lille. 19 Medaillen und der Europameistertitel würden zeigen, welche Ausbildungsqualität es in den Berufsschulen gebe und welch Vorbild Österreich mit der dualen Ausbildung sei.

"Der heutige Tag ist ein wichtiger Tag für die Landeshauptstadt St. Pölten und ein entscheidender Mosaikstein in der Bildungslandschaft dieser Stadt", so Bürgermeister Stadler. Der Ansatz, dass das Handwerk in einem Gebäude untergebracht ist, wo gleichzeitig die Universität beheimatet ist, führe zu einem "Austausch von Facharbeitern und Studierenden".

Im Rahmen des Festaktes sprachen auch Prof. DI Dr. Peter Skalicky und Alexander Goebel im Gespräch mit Moderator Mag. Tarek Leitner über die Verbindung von Technik und Kunst. Gesegnet wurde das Gebäude von Prälat Prof. Mag. Josef Eichinger und Superintendenten Mag. Paul Weiland.

Das tede-Z verfügt über 13.000 Quadratmeter Raumfläche. Untergebracht sind darin Laborräume, EDV-Räume, Theorie-Lehrsäle und Werkstätten. Im ersten und zweiten Obergeschoss ist die New Design University (NDU) zu Hause.

 

 

 

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