Bundesweite Mobilitätserhebung startet mit weiterer Befragungswelle – 110.000 Personen
in 50.000 Haushalten werden eingeladen an Befragung teilzunehmen - Ergebnisse helfen bei Verkehrsplanung
Wien (bmvit) - Auto, Zug, Fahrrad oder zu Fuß? Wer ist wie unterwegs? Und wo? Wie groß die Bedeutung
der einzelnen Verkehrsmittel für die unterschiedlichen Arten der Mobilität oder für unterschiedliche
Gruppen der Bevölkerung ist, wird mit der Befragung "Österreich unterwegs" erhoben. Die Ergebnisse
sind Grundlage für die Verkehrsplanung in Österreich. Die Erhebung läuft noch bis Ende 2014. Hinter
dem Projekt stehen das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, ASFINAG, ÖBB sowie
alle Bundesländer.
Mit "Österreich unterwegs" startete im Herbst des Vorjahres die bisher größte bundesweite
Mobilitätserhebung. Bis zu 110.000 Personen in 50.000 Haushalten, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt
werden, werden eingeladen, an der Befragung teilzunehmen und anzugeben, wann und wie sie ihre täglichen Wege
zurücklegen. Je mehr sich daran beteiligen, desto genauer bilden die Ergebnisse das Mobilitätsverhalten
in Österreich ab - und desto besser können Bund und Länder Infrastrukturausbau und Verkehrsangebot
auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausrichten.
Weitere Befragungswelle startet jetzt
In diesen Tagen und Wochen erhalten wieder zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher ein Einladungsschreiben.
In diesem ersten Schreiben wird die Untersuchung angekündigt, anschließend erfolgt die Zusendung der
Fragebögen durch die Marktforschungsinstitute "infas" und "Triconsult". Für zwei
Stichtage werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann ersucht, alle zurückgelegten Wege aller Haushaltsmitglieder
aufzeichnen.
Befragung hilft Verkehrsplanung an Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen
Direkt nach Abschluss der Erhebungen werden die Daten hochgerechnet und ausgewertet. Eine besonders wichtige Anwendung
ist die Verwendung der Daten im Rahmen der Verkehrsprognose Österreich. Die Daten dienen hier zur Eichung
des "Verkehrsmodell Österreich", das das Werkzeug für die Verkehrsprognosen des Bundes darstellt.
Das "Verkehrsmodell Österreich" ist die Grundlage für die Infrastruktur- und Angebotsplanungen
des Bundes. Es hilft dabei, das Verkehrssystem und insbesondere die Angebote im öffentlichen Verkehr zu verbessern.
Ebenso greifen alle Bundesländer direkt auf die Daten aus der Mobilitätserhebung zurück und nutzen
diese als wesentliche Entscheidungsgrundlage für regionale Planungen. Insgesamt soll mit den Ergebnissen die
Verkehrsplanung sowohl auf Bundes- als auch auf Bundesländerebene noch stärker an die Bedürfnisse
der Bevölkerung angepasst werden können.
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