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Nobelpreis für Chemie mit JKU-Bezug |
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erstellt am |
Stockholm/Linz (jku) - Der Nobelpreis für Chemie 2014 geht an Stefan W. Hell (Deutschland), William E.
Moerner und Eric Betzig (beide USA) für die Entwicklung von superauflösender Fluoreszenzmikroskopie.
Prof. Thomas Klar, Vorstand des Instituts für Angewandte Physik an der Johannes Kepler Universität (JKU)
Linz, hat bereits Ende der 1990er Jahre in seiner Doktorarbeit bei Prof. Hell dessen Theorien experimentell bestätigen
können. Heute forscht Prof. Klar an der Weiterentwicklung der von Prof. Hell erfundenen sogenannten STED-Technik
(Stimulated Emission Depletion). 1873 hat Ernst Abbe (Universität Jena) errechnet, dass mit einem klassischen optischen Mikroskop eine maximale Auflösung möglich ist, die nur einem Drittel der Wellenlänge des Lichts entspricht. Mit moderner Molekülphysik und quantenoptischen Phänomenen kann man dieses Limit jedoch brechen. Obwohl
etwa 1930 alle grundlegenden "Zutaten" dazu vorhanden gewesen wären (Quantenmechanik und stimulierte
Emission), wurden diese über 65 Jahre hinweg schlicht ignoriert und an dem althergebrachten Limit nach Abbe
festgehalten. |
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