Zusätzliche 2,5 Mio. Euro in 'go-international' um Unternehmen zu unterstützen, 'Ersatzmärkte'
zu finden und Ausfälle wegen Krise zu kompensieren
Wien (pwk) - Anlässlich der am 08.10. veröffentlichten Außenhandelszahlen
für die ersten sieben Monate 2014 durch die Statistik Austria betonte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph
Leitl, dass "trotz einiger Rückschläge in relevanten Märkten auch im Gesamtjahr 2014 wieder
ein - wenn auch kleiner -Exportzuwachs eingefahren werden wird." Für Exportunternehmen, die wegen der
Russland-Ukraine-Krise in diesem Raum Rückschläge einstecken mussten, wurde die laufende Exportförderinitiative
'go-international' vom Wirtschaftsministerium und der WKÖ mit einem Extra-Budget von 2,5 Mio. Euro aufgestockt.
Leitl: "Mit gezielten Maßnahmen wollen wir betroffene Unternehmen dabei unterstützen, 'Ersatzmärkte'
zu finden, um diese Ausfälle zu kompensieren."
Die österreichischen Warenausfuhren legten im entsprechenden Zeitraum gegenüber der Vorjahresperiode
um 1,2% auf ein Volumen von 74,4 Mrd. Euro zu, die Importe steigerten sich um 0,1% auf 76 Mrd. Euro. Während
die Exporte nach Russland und in die Ukraine um -12,6% bzw. -12,2% zurückgingen, gab es in andere wichtige
Märkte erfreuliche Zuwächse. Angefangen von überdurchschnittlichen Zuwächsen innerhalb Europas
- etwa nach Frankreich (+4,6%), Niederlande (+16,6%), Großbritannien (+9,1%), Spanien (+9,8%), Polen (+7,7%),
Tschechien (+4,9%), Slowakei (+5,1%), Ungarn (+7,5%) oder in die Schweiz (+2%) - gab es auch in einige wichtige
Überseedestinationen erfreuliche Zuwächse: USA (+6,7%), Kanada (+11,9%), Saudi-Arabien (+9,9%), VAE (+12,8%),
Israel (+10%), Malaysia(+10,5%), Singapur (+4,9%) sowie China (+10,9%). Die Ausfuhren nach Deutschland, dem wichtigsten
österreichischen Handelspartner, legten um +1,1% zu.
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