LH Kaiser sprach über Erhalt einer leistbaren Gesundheitsversorgung – Kärnten organisiert
gemeinsam mit Nachbarn eigene Konferenz bei europäischer Woche der Regionen
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Rund 6.000 Vertreter aus Wirtschaft, Industrie, Politik und Medien aus ganz Europa
sind derzeit in Brüssel, bei der europäischen Woche der Regionen und Städte bis einschließlich
09.10., um über Strategien für die Zukunft zu beraten. Kärnten hat im Rahmen der Open Days drei
Konferenzen organisiert. Am 07.10. sprach Landeshauptmann Peter Kaiser in einem Workshop mit dem Titel „Affordable
health care and economic growth through smart specialization“ über das Österreichische Gesundheitssystem
und die Entwicklungen.
Bei der Konferenz ging es um die Strategie der Europäischen Union zur Stärkung der Regionen Europas in
Gesundheitsfragen. „Gerade in Zeiten der weltweiten Krise ist es für unsere Gesellschaft wichtig, den Spagat
zwischen einer effizienten Gesundheitsversorgung, die leistbar bleibt, und die auch weiterhin für alle Menschen
zugänglich bleibt zu schaffen“, erklärte Kaiser. Er wies auf die Entwicklung hin, dass die Menschen immer
älter werden, dabei aber immer öfter mit Krankheiten konfrontiert sind. „Präventive, gesundheitsfördernde
Maßnahmen müssen ausgebaut werden, um die Menschen bis ins hohe Alter gesund zu erhalten und so gleichzeitig
die Kosten einzudämmen“, ist Kaiser überzeugt.
Der Landeshauptmann sprach dabei die hohe Qualität des Gesundheitssystems in Österreich an, das es durch
gemeinsame Reformen zu erhalten gilt. Digitale Technologien gerade im Bereich der Evaluation können Kosten
ebenso dämpfen wie es zusätzliche Ausbildungen für Menschen tun, die in diesem Bereich tätig
sind. Für alle Teilnehmer an den Open Days ist es vorgesehen auch eine Folgeveranstaltung in der eigenen Region
zu veranstalten. In Kärnten wird Kaiser mit Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner am 25. November
dazu einladen.
Kaiser wird des Weiteren an der Plenartagung des Ausschusses der Regionen teilnehmen, wo Themen wie die langfristige
Finanzierung der europäischen Wirtschaft und die künftige Energiepolitik behandelt werden.
Dem Kärntner Landeshauptmann wird im Rahmen der Open Days eine besondere Ehrung zuteil. Ihm verleiht am 08.10.
die renommierte European Projects Association (EPA) den European Projects Award für seinen persönlichen
Einsatz im Bereich der Europäischen Union und für die europäische Gesellschaft.
Die beiden anderen von Kärnten organisierten Konferenzen beschäftigen sich mit dem Alpen-Adria-Raum und
der Integration durch regionale Zusammenarbeit sowie mit Makroregionen. Die Open Days selbst stehen unter dem Motto
„growing together - smart investment for people“. Veranstalter sind der Ausschuss der Regionen, die Generaldirektion
für Regionalpolitik der Europäischen Kommission sowie die verschiedenen regionalen Vertretungen in Brüssel.
|