Kärntner Tourismusbudget steht außer Streit – hotel.dialog der ÖHV als neue
bundesweite Plattform – LR Benger: Vernetzung als Devise, Budget der Kärnten Werbung außer Streit
Klagenfurt (lpd) - Mehr als gelungen! So lautet das Resümee des ersten hotel.dialog der Österreichischen
Hoteliervereinigung in Klagenfurt. Auf Einladung von ÖHV-Vizepräsident Bert Jandl und der Landesvorsitzenden
Heidi Schaller kamen vorige Woche 15 Top-Hoteliers ins Hotel Sandwirth. Anlass war der Neustart der Tourismuspolitik
unter Tourismuslandesrat Christian Benger.
„Der direkte Austausch zwischen Leitbetrieben und Benger ist ein branchenrelevanter Input. Das ist eine neue Qualität
der Wertschätzung für die ganze Branche“, freut sich Schaller. Sie bringt den Input der ÖHV auf
Wunsch von Benger in die Strategiegruppe ein.
Der Dialog zwischen Politik und Tourismus werde laut Benger intensiviert. „Ich bin ein Verfechter des Gemeinsamen,
die Devise lautet Vernetzung“, erklärte er.
Die ÖHV werde auch künftig die Plattform für den direkten Austausch bieten, so Schaller als erfolgreiche
Managerin dreier Betriebe, die ebenfalls auf die Einbindung von Vertretern anderer Branchen im Tourismus, des Verkehrs
und der Gemeinden setzt.
Am meisten interessierten die Evaluierung des Tourismusgesetzes, die Zukunft des Flughafens Klagenfurt und Strategien
für wetterfeste Angebote. „Vor allem beim Thema Flughafen ist eine gemeinsame Kraftanstrengung unerlässlich.
Die Politik gibt die Rahmenbedingungen vor. Die 15 Mio.Euro-Investition ist ein klares politisches Bekenntnis zum
Flughafen. Jetzt müssen Taten folgen“, fordert Benger.
Auch beim Thema Schlechtwettereinrichtungen können Kärntens Touristiker ein Lied singen. „Den Bedarf
kennen wir seit Jahrzehnten. Als die Budgets da waren, wurden Luftschlösser gebaut. Heute fehlen die Budgets“,
so Benger. Der heurige Sommer habe Kärntens Tourismus die Dringlichkeit von wetterfesten Angeboten vor Augen
geführt. Die Plus-Zahlen im Vier- und Fünfstern-Bereich belegen zudem die Auswirkung eines wetterfesten
Angebots.
Einig war man sich beim ersten hotel.dialog, dass Kärntens Tourismus dringend neue Impulse benötigt.
Der Zugang zu Geldern des Wirtschaftsförderungsfonds soll vereinfacht, neue Programme stärker zielgerichtet
sein. Die beste Förderung sei jedoch die bürokratische Entlastung: Betriebe sollen stärker entlastet
werden, Bewilligungsverfahren vereinfacht werden.
Das Budget der Kärnten Werbung steht für Benger außer Streit. Die Mittel, die von der Tourismuswirtschaft
über die unterschiedlichen Abgaben täglich erarbeitet werden, können laut Benger demnach auch nicht
gekürzt bzw. zweckentfremdet werden.
„Der hotel.dialog ist ein tolles Format, ein tolles Gespräch! Das führen wir weiter“, so ÖHV-Generalsekretär
Markus Gratzer. Die nächsten Termine sind schon fix: Am 29. Oktober lädt ÖHV-Vizepräsident
Bert Jandl um 14 Uhr zum hotel.dialog Bad Tatzmannsdorf im Avita Resort. Dort soll es um aktuelle Themen und Positionen
auf Bundes- und Landesebene gehen.
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