|
||
Österreichische Immobilien weiterhin |
|
erstellt am |
Linz/Wien (kpmg) - Klare Anzeichen der Besserung im Immobilienkreditgeschäft zeigen die Ergebnisse der fünften Ausgabe der KPMG-Studie "Property Lending Barometer 2014", die jährlich die Stimmung bei Bankenvertretern in Osteuropa, Russland und auf den westeuropäischen Märkten in Österreich, Deutschland, Schweden und Großbritannien miteinander vergleicht. Der Aufschwung im Immobilienkreditgeschäft wird besonders anhand des erhöhten Transaktionsvolumens deutlich. Dieses zeigte in einigen Ländern den höchsten Wert seit 2007 - und somit vor der Wirtschaftskrise - auf. Im ersten Halbjahr 2014 kam es im Vergleich zum Vorjahr zu einem Anstieg von 25 Prozent des europäischen Handelsvolumens. "Einige Länder konnten im Vergleich zum Vorjahr ein BIP-Wachstum verzeichnen. Daher herrscht bei vielen Banken in Europa Optimismus. Erkennen lässt sich dies durch die höhere Verfügbarkeit von Finanzierungsmöglichkeiten sowie angepassten Kreditauflagen. Zusätzlich haben alternative Kreditgeber zu mehr Wettbewerb und niedrigeren Kreditmargen geführt", erklärt Klaus Mittermair, Partner bei KPMG Österreich. Auch für Österreich zeigen die Ergebnisse der KPMG-Studie eine positive Entwicklung. Lag das Transaktionsvolumen im Jahr 2012 noch bei EUR 1,65 Milliarden, stieg es im Folgejahr auf EUR 1,7 Milliarden an. Auch für 2014 rechnen die Banken mit einem erneuten Aufschwung. Bei den Immobilieninvestoren handelt es sich in erster Linie um österreichische und deutsche Staatsbürger. Österreichs Immobilienmarkt wird nicht nur als stabil angesehen, sondern blickt auch in eine positive Zukunft. Die befragten österreichischen Banken sehen das Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung als strategisch wichtig an und zeigen sich -im Vergleich zu anderen Ländern - besonders aufgeschlossen für die Finanzierung von Projekten. Die meisten rechnen mit einer Steigerung ihres Kreditvolumens, lediglich ein Drittel erwartet keinerlei Änderungen. Auch dies ist ein Anzeichen für eine mögliche Erweiterung des Kreditmarktes. Europas Banken bevorzugen klar die Finanzierung von Projekten in höher entwickelten Märkten wie Österreich, Deutschland, Schweden oder Großbritannien. Für die Länder in Mittel- und Osteuropa könnten die positiven Entwicklungen im Westen ein Weckruf sein. Einige Banken in dieser Region, insbesondere in Bulgarien, Rumänien und der Slowakei, sind wenig optimistisch hinsichtlich Kreditfinanzierung von Immobilien. "Trotz dieser positiven Prognosen können sich die derzeitigen geopolitischen Krisen in verschiedenen Regionen negativ auf den Immobilienmarkt auswirken", gibt Erich Thewanger, Partner bei KPMG Österreich, zu bedenken "In der Gesamtbilanz ist das Wachstum auf einem guten Vormarsch, aber der ukrainische Konflikt könnte den Fortschritt behindern." |
||
|
|
|
|
||
|
|
|
Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at |
||
|
|
|