Mitterlehner trifft Wirtschaftsminister aus Österreich,
Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz
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erstellt am
20. 10. 14
10.00 MEZ
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Konjunktur, Energiepolitik und Fachkräfte als Hauptthemen beim Wirtschaftsminister-Treffen
in Liechtenstein
Vaduz/Wien (bmwfw) - Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 17.10. in Vaduz seine Amtskollegen
aus Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz getroffen. "Wir arbeiten gut zusammen und wollen uns auch in
Zukunft eng abstimmen, um Herausforderungen wie die schwierige Konjunkturentwicklung und die die Energiewende erfolgreich
zu bewältigen", sagte Mitterlehner beim Vierertreffen mit Deutschlands Vizekanzler Sigmar Gabriel, Liechtensteins
Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer sowie Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus der Schweiz. "Wir
wollen unsere Unternehmen als Partner beim Ausbau ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft unterstützen,
um mehr Wachstum und Beschäftigung zu schaffen", so Mitterlehner.
Als wichtigen Standortfaktor nannte Mitterlehner eine ausgewogene EU-Energie- und Klimapolitik, die auch die Bedürfnisse
der Unternehmen stärker berücksichtigt. "Früher waren die Löhne der alles entscheidende
Faktor für unsere Leitbetriebe, heute sind es mehr denn je auch die Energiepreise und Klimaschutzvorgaben.
Diesen Herausforderungen müssen wir uns stellen", so Mitterlehner.
Ebenfalls auf der Agenda des Vierertreffens stehen die Themen Jugendbeschäftigung und Fachkräfteausbildung,
wofür alle vier Länder im internationalen Vergleich erfolgreiche Modelle vorweisen können. "Qualifizierte
Fachkräfte sind ein entscheidender Faktor für Betriebsansiedlungen. Mit der Lehre haben wir ein weltweit
anerkanntes Modell, das wir aber fit für die Folgen des demographischen Wandels machen müssen. Es gilt,
die Treffsicherheit der Ausbildung weiter zu erhöhen und die Drop-Out-Quote zu verringern", sagte Mitterlehner.
Weiters besprochen worden die EU-Integration und das Innovationsmanagement über die EU-Initiative "Horizon
2020".
Vor dem offiziellen Arbeitsgespräch absolvierten die vier Wirtschaftsminister gemeinsame Betriebsbesuche in
Schaan beim weltweit tätigen Dentalunternehmen Ivoclar Vivadent sowie beim Baugerätehersteller Hilti,
der über 21.000 Menschen in mehr als 120 Ländern beschäftigt.
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