Mailath zum Tod von Wolfgang Hutter

 

erstellt am
20. 10. 14
10.00 MEZ

Wien (rk) - "Wir trauern um einen großen auch international bekannten Künstler und einen der bedeutendsten Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus", reagierte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny betroffen auf den Tod von Wolfgang Hutter.

Wolfgang Hutters Schaffensprozess war geprägt durch seine bedingungslose Liebe zur Kunst. Seine Bilder erschufen märchenhafte Welten von unglaublicher Sensibilität und großer Stärke. Mit seinem leichten Stil und seiner überbordenden Phantasie hat er Mythen und Märchen mit neuem Leben gefüllt. Wolfgang Hutter hat als Künstler in Wien viele Spuren hinterlassen, u.a. gestaltete er den Mosaikboden des Theaters an der Wien sowie zahlreiche Bühnenbilder, die sein umfangreiches grafisches Werk ergänzten. Wie seine Weggefährten Arik Brauer und Ernst Fuchs hat auch er die Grenzen der Malerei überschritten und als Lehrer an der Universität für angewandte Kunst über drei Jahrzehnte lang sein Wissen an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Als Künstler war er mit seinem Werk immer am Puls der Zeit, doch seine Kunst bleibt durch ihre Nachhaltigkeit zeitlos", schloss Mailath. Wolfgang Hutter wurde von der Stadt Wien 2011 für sein Schaffen mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien geehrt.

 

 

 

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