Engagierte Unterstützung auf dem Weg in
 den regulären Arbeitsmarkt

 

erstellt am
20. 10. 14
10.00 MEZ

Vorarlbergs Landesbeitrag für Projekt "Chance+" – LH Wallner: Neue Chance für Arbeitssuchende mit gesundheitlichen Einschränkungen
Bregenz (vlk) - Mit zahlreichen arbeitsmarktpolitischen Initiativen setzt das Land gemeinsam mit dem AMS deutliche Impulse für mehr Beschäftigung, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Eine davon ist die Initiative "Chance+": Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen erhalten die Möglichkeit einer Qualifizierung mit Lehrabschluss. "Wir wollen niemanden im Stich lassen und jedem eine Ausbildungschance bieten", betont der Landeshauptmann. Die Ausbildungskosten werden vom Land mit knapp 150.000 Euro mitgetragen.

Im Projekt "Chance+" erhalten arbeitsuchende Menschen mit schriftlicher Einstellzusage die Möglichkeit einer Qualifizierung in Form von praxisnaher Aus- und Weiterbildung. "Gleichzeitig bietet sich für Unternehmen die Chance, gesuchte Fachkräfte gezielt für ihren Bedarf auszubilden", Landesstatthalter Rüdisser. Nach Abschluss der Qualifizierung steht die Übernahme in ein reguläres Dienstverhältnis.

Zielgruppe sind beim Arbeitsmarktservice arbeitslos vorgemerkte Personen ab 18 Jahren, die ein fachärztliches Attest für eine Einschränkung nachweisen und über keine oder keine verwertbare Ausbildung (seit mindestens 5 Jahren keine Tätigkeit im erlernten Beruf) verfügen. Es darf während des letzten Jahres keine Beschäftigung im Ausbildungsunternehmen vorliegen und es muss ein konkreter individueller Ausbildungsbedarf an einer am Arbeitsmarkt nachgefragten Aus- und Weiterbildung bestehen.

Verein FAB
Das Projekt "Chance+" wird vom Verein FAB (Förderung von Arbeit und Beschäftigung) durchgeführt. Dabei unterstützt der Verein FAB bei der Personalauswahl und bei der Entwicklung des individuellen Bildungsplans, organisiert die Qualifizierung sowie die Begleitung und Betreuung des/der künftigen Mitarbeiters/in während der Ausbildung. Die theoretische und praktische Einschulung oder Aufschulung im Rahmen des Projektes erfolgt maximal 24 Monate.

Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt gemeinsam durch Arbeitsmarktservice, Land Vorarlberg und Unternehmen. Das Arbeitsmarktservice zahlt den Teilnehmern/innen während der Ausbildung eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhalts mindestens in der Höhe des Arbeitslosengeldes bzw der Notstandshilfe. Das Land Vorarlberg übernimmt die Ausbildungskosten (externer Bildungsträger, Trainer). Das Projekt "Chance+" ist von Mitte 2013 bis Ende 2016 angelegt. Es wird mit maximal 90 Teilnehmer/innen in diesem Zeitraum gerechnet.

 

 

 

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