Haslauer: Bauwirtschaft ist einer der stärksten Wirtschaftszweige / Ressourceneffizienz
als wichtiges Thema
Salzburg (lk) - "Die Bauwirtschaft ist einer unserer stärksten Wirtschaftszweige", sagte
kürzlich Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer anlässlich des ersten Fachsymposiums "Brennpunkt
Alpines Bauen", das kürzlich in der Fachhochschule Salzburg stattfand. "Kooperationen innerhalb
der Branche mit der Verwaltung, Forschung und Politik tragen nachhaltig dazu bei, innovativ zu sein und zu bleiben.
Die spezifischen Herausforderungen des Alpenraums bieten eine zusätzliche Chance, außergewöhnliches
Knowhow aufzubauen." Dass daran großes Interesse herrscht, zeigten die knapp 300 Besucherinnen und Besucher
des Fachsymposiums.
Dabei wurde der Frage nachgegangen, ob der Alpenraum ein Zukunftsraum sein kann. Dr. Franz Fischler, Präsident
des Europäischen Forums Alpbach und ehemaliger EU-Kommissar, beantworte dies mit "ja, wenn die richtigen
Entscheidungen getroffen werden". Essenziell dafür wäre der Zusammenschluss der Alpenregionen, um
gemeinsam für ihre Ziele einzutreten. Baulich gesehen werde es nötig werden, bei Raumordnungskonzepten
in größeren Zusammenhängen zu denken. Neue Raumordnungsstrategien könnten dazu beitragen,
effizient mit Ressourcen umzugehen und damit auch den Erfolg des Alpenraums zu sichern.
Energie- und Ressourceneffizienz zog sich als wichtiges Thema durch alle vier Schwerpunkte des Symposiums: Tourismus
und Bauen, High-Tech vs. Low-Tech, Hybridbauten und Nachverdichtung.
Das Fachsymposium wurde von der Europäischen Union, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) und dem Land Salzburg unterstützt. Veranstalter waren die Wirtschaftskammer Salzburg, Landesinnung
Bau, das ITG Innovationsservice für Salzburg, RSA iSPACE sowie die Handwerkskammer für München und
Oberbayern. Partner waren Holzcluster Salzburg sowie die Fachhochschule Salzburg.
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