JW, Aussenwirtschaft Austria & aws schicken starke Start-Up-Flotte nach London
London/Wien (pwk) - Schon bevor die Pitching Days am 16. und 17.10. in London tatsächlich über
die Bühne gehen, verzeichnet die österreichische Start-Up-Szene einen riesigen Erfolg. 37 heimische Start-Ups
haben sich in den vergangenen Monaten für die begehrten Startplätze beworben. Die Junge Wirtschaft (JW)
schickt gemeinsam mit der Aussenwirtschaft Austria und der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws) 18 junge
Entrepreneure nach London, die dort ihre Projekte vor internationalen Business-Angels vorstellen, also pitchen,
werden. Aufgrund des großen Interesses wurde kurzfristig die Teilnehmerzahl von zehn auf 18 Unternehmen aufgestockt.
Qual der Wahl für die Jury: Enormes Potential bei allen 37 Bewerbern
Die Auswahl der 18 Teilnehmer aus den 37 Bewerbungen entpuppte sich als schwierige Herausforderung. "Die
vielen erstklassigen Projektideen haben es uns fast unmöglich gemacht, eine Auswahl zu treffen. Auch viele
Jungunternehmer, die wir nicht nach London schicken können, haben enormes Potential", zeigt sich Herbert
Rohrmair-Lewis, Bundesvorsitzender der JW, vom Leistungsvermögen des Bewerberfeldes angetan. "Die 18
Start-Ups für die Pitching Days sind somit eine starke Jungunternehmer-Flotte in Rot-Weiß-Rot",
so Rohrmair-Lewis.
Vom Erfolg der Teilnehmer in London ist auch der Leiter der Aussenwirtschaft Austria, Walter Koren, überzeugt:
"Die 18 Start-Ups haben die besten Voraussetzungen, die Tradition erfolgreicher österreichischer Unternehmen
auf internationalen Märkten fortzuführen. Mit den mehr als 110 Stützpunkten der Aussenwirtschaft
Austria in aller Welt unterstützen wir seit jeher österreichische Unternehmen bei ihren Tätigkeiten
jenseits der Grenze. Die Pitching Days werden weiteren innovativen Ideen aus Österreich zum internationalen
Erfolg verhelfen."
Für aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister sind die Pitching Days ein wichtiger Beitrag für
die Zukunftsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft: "Im Austria Wirtschaftsservice begleiten
wir viele junge Unternehmer während ihrer Gründungs- und Anfangsphase. Mit den Pitching Days schaffen
wir neue Möglichkeiten für die heutigen dynamischen Start-Ups, die in Zukunft ein wesentlicher Pfeiler
der Wirtschaft sein werden."
Endlich Rahmenbedingungen für alternative Finanzierungsformen verbessern
Die große Anzahl an Bewerbungen für die Pitching Days offenbart das enorme Potential und zugleich
den großen Bedarf an Fremdkapital in der österreichischen Start-Up-Szene. "Alternative Finanzierungsformen
sind oft das Sprungbrett junger Start-Ups zur unternehmerischen Erfolgsstory", hebt Rohrmair-Lewis deren Bedeutung
hervor. Zugleich verweist er auf die immer noch ausstehende Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie
sie von der Bundesregierung bereits für Ende März versprochen worden war. "Mit einem attraktiveren
Gesetzesrahmen kann in Österreich noch viel Potential bei Crowdfunding, Business Angels oder Venture Capital
gehoben werden. Mit Investitionen in junge Unternehmen werden Innovation, Wachstum und Arbeitsplätze geschaffen.
Wir fordern daher endlich klare gesetzliche Rahmenbedingungen für ergänzende Finanzierungsformen sowie
einen 50.000 Euro Business Angel-Freibetrag", so der JW-Bundesvorsitzende.
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