Expertenvorschläge zum neuen Strafgesetzbuch

 

erstellt am
15. 10. 14
10.00 MEZ

Justizminister startet politischen Diskussionsprozess – Parlamentsdebatte zum Reformgruppen-Bericht im heutigen Justizausschuss
Wien (bmj) - Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter startete am 14.10. den politischen Diskussionsprozess zur Reform des österreichischen Strafgesetzbuches. Die heute im Justizausschuss erstmals diskutierten Experten-Vorschläge sind dabei eine wichtige Grundlage auf dem Weg zu einer modernisierten Neufassung des Strafgesetzbuches, die 2015 beschlossen werden soll.

"Die StGB-Reform soll ein Strafrecht schaffen, das den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht wird. Die Expertengruppe hat hier wichtige Vorarbeiten geleistet, für die ich mich bedanken möchte. Jetzt geht es darum, ohne ideologische Scheuklappen weiter zu diskutieren und notwendige Änderungen auf politischer Ebene zu akkordieren", lud Brandstetter zu einem breiten parteiübergreifenden Dialog ein. Dabei betonte der Justizminister die Notwendigkeit, auch eine Reihe weiterer, nicht im Bericht enthaltener Fragen zu diskutieren, etwa eine Modernisierung beim Landfriedensbruch. Grundsätzlich soll die Reform erreichen, dass die Balance der Strafdrohungen für Delikte gegen Leib und Leben im Vergleich zu Vermögensdelikten wieder ausgewogener wird.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at