Zum 6. Mal sind in Wien alle Augen auf Österreichs größtes Fotofestival gerichtet.
Diesmal feiern 175 Ausstellungen 175 Jahre Fotografie.
Wien (rk) - Im Jahr 1839 wurde das fotografische Verfahren "Daguerreotypie" der Weltöffentlichkeit
präsentiert. Benannt nach dem französischen Maler Louis Daguerre, der als Erfinder der Fotografie gilt.
Mittlerweile kennen wir die riesigen Kameras mit den schwarzen Tüchern nur noch von alten Fotos. Dafür
stellen die meisten von uns täglich Bilder in Sekundenschnelle ins Internet.
Auseinandersetzungen mit dem Schicksalsjahr 1914
Ungeahnten Einfluss auf die europäische Geschichte nahm das Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand
in Sarajevo. Des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren gedenkt die Ausstellung "Memory Lab.
Photography Challenges History" im MUSA (Museum Startgalerie Artothek, 1., Felderstraße 6-8). Eröffnet
wird sie am 27. Oktober, um 19 Uhr und ist bis 21. März 2015 zu sehen. "Memory Lab" ist der Auftakt
für Eyes On in Wien. Zum Schicksalsjahr 1914 haben sich aber auch KünstlerInnen in allen acht Partnerstädten
des Europäischen Monats der Fotografie 2014 gemacht, neben Wien in Berlin, Bratislava, Budapest, Paris, Ljubljana,
Luxemburg und heuer erstmals auch in Athen.
Bis 30. November werden Fotobegeisterte Augen machen. Insgesamt gibt es in Wien 175 Ausstellungen an unterschiedlichen
Orten - von KunstHausWien über Bezirksvorstehungen, Galerien, der Hauptbücherei Wien und dem Wien Museum
bis zum besonders frequentierten Schauplatz Brotfabrik auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbrotfabrik im 10.
Bezirk.
Festivalzentrum MUSA
Die Gesamtübersicht und den Festivalkatalog zu Eyes On - Monat der Fotografie Wien bekommen Interessierte
im Festivalzentrum MUSA. Geöffnet ist der Infopoint ab 24. Oktober jeweils Dienstag, Mittwoch, Freitag 11-18
Uhr, Donnerstag 11-20 Uhr und Samstag 11-16 Uhr: http://www.musa.at
Eyes On - Monat der Fotografie Wien findet alle zwei Jahre im Spätherbst statt, mehr Informationen auf: http://www.eyes-on.at
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