Stadt Salzburg finanziert Krebsforschung
 an der Uni-Klinik

 

erstellt am
15. 10. 14
10.00 MEZ

Post-Doc-Stelle für Untersuchung der chronisch lymphatischen Leukämie
Salzburg (stadt) - Mit insgesamt 195.000 Euro finanziert die Stadt Salzburg eine auf drei Jahre befristete Post-Doc-Stelle am Labor für Immunologische und Molekurare Krebsforschung an der III. Universitätsklinik Salzburg unter Prof. Dr. Richard Greil. An der Klinik wird an zwei Forschungseinrichtungen seit zehn Jahren hochspezialisierte und international angesehene Krebsforschung betrieben. Aktuell arbeiten etwa 50 WissenschaftlerInnen an Grundlagen-Forschung und an der klinischen Erprobung neuer Behandlungen. In den letzten Jahren konnten so rund 6000 Krebskranke mit innovativen Therapieformen betreut werden. Der wissenschaftliche output des Forschungs-Schwerpunkts ist beachtlich: Bisher wurden 38 Diplomarbeiten und Dissertationen betreut, vier Mitarbeiter haben sich habilitiert, 50 Wissenschaftspreise wurden errungen.

Über Vorschlag von Klinik-Vorstand Greil beschloss der Stadtsenat am 13.10. die Finanzierung einer Post-Doc-Stelle zur Leitung einer Arbeitsgruppe. Diese forscht an den Veränderungen im Immunsystem durch das Tumorgeschehen der „chronisch lymphatischen Leukämie“. Ziel ist eine Stärkung des Immunsystems der Leukämie-PatientInnen. Konkret wird durch die Subvention der Stadt ein junger Forscher, der in Salzburg in Molekularer Immunologie und Genetik promoviert hat, nach internationalen Stationen für drei Jahre an die Uni-Klinik engagiert. Die Subvention fügt sich in das Ziel der Stadt Salzburg, das Profil als „Wissensstadt“ zu schärfen: Gesundheit und Lebensqualität sowie die Forschung in diesem Bereich sind ein wesentlicher Punkt dieses Profils. Bürgermeister Heinz Schaden: „Es gilt auch, der Abwanderung junger Spitzenforscherinnen und -forscher ins Ausland entgegenzuwirken. Und vor allem geht es darum, einen Beitrag im Kampf gegen den Krebs und damit gegen das Leiden vieler Menschen zu leisten.“

 

 

 

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