Stöger: Forschung ist der Motor für
 starken Industriestandort

 

erstellt am
14. 10. 14
10.00 MEZ

Industrie- und Umweltpolitik stehen nicht im Widerspruch
Wien (bmvit) - "Österreich ist ein starker Industriestandort und wird es auch bleiben", betonte Technologieminister Alois Stöger am 13.10. im Rahmen des Bad Ischler Dialogs der Sozialpartner, der sich heuer mit dem Thema "Industriepolitik vor dem Hintergrund klima- und energiepolitischer Zielsetzungen" befasst. Steigende Exportraten, positive Leistungsbilanzen und der starke Industrieanteil am BIP (18,3 %) zeigen deutlich, dass sich Österreich international gut positioniert hat. "Wenn wir auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein wollen, führt an innovativen Lösungen - und damit an Investitionen in Forschung und Entwicklung - kein Weg vorbei", so Stöger, der in Industrie- und Umweltpolitik keinen Widerspruch sieht.

"Die Industriepolitik ist eine der wichtigsten Stellschrauben, wenn es um die Umsetzung unserer Klima- und Umweltziele geht", zeigt sich der Technologieminister überzeugt. Durch die Förderung von Spitzentechnologie in klassischen Industriesektoren, innovativen Energie- und Umwelttechnologien und Investitionen in umweltfreundliche Infrastruktur stärkt das BMVIT nicht nur den Industriestandort, sondern fördert auch eine intakte Umwelt. "Gerade der Ausbau der Schiene ist ein gutes Beispiel für eine win-win Situation für Industrie und Umwelt", erklärt Stöger und verweist damit auf die positiven Effekte durch die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Bahn.

Weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung
Einer der Schwerpunkte des Technologieministeriums ist auch weiterhin die Förderung innovativer Energieproduktion und Umwelttechnologien. "Energie ist ein wichtiger Kostenfaktor für die Industrie - Die Energiegewinnung ist eine Schlüsselfrage in der Umweltpolitik. Daher müssen wir alles daran setzen, mit minimalem Energieeinsatz den maximalen Output zu erreichen", erklärt Stöger, der die Energieforschung auch im kommenden Jahr mit rund 90 Mio. Euro fördern will. Auch die Förderung für die Produktionsforschung (jährlich 100 Mio.) sowie für die Entwicklung im Bereich Industrie 4.0 (2014-2015: 250 Mio.) bleiben auf hohem Niveau.

 

 

 

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