…vom Burgenland bis nach Sachsen wird weiter fortgesetzt
Forchtenstein (bkf) - Der Verein Burg Forchtenstein Fantastisch hat im Rahmen des Leader-plus Programms
in der abgelaufenen Programmphase (2009-2014) ein transnationales Kooperationsprojekt mit dem Triebischtal (Gemeinde
Klipphausen/Sachsen in Deutschland) mit dem Titel „Fantastisches für Familien – vom Burgenland bis nach Sachsen“
durchgeführt. Dabei ging es um das gegenseitige voneinander Lernen, um den Austausch von bereits vorhandenen
Programmen und um die Entwicklung und Umsetzung von neuen Ideen.
Zum Abschluss dieses Arbeitsjahres und zur Weiterführung der Aktivitäten und Maßnahmen fand vom
22. bis 24.10.2014 eine transnationale Konferenz mit VertreterInnen
aus Sachsen und dem Burgenland in Forchtenstein statt.
„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, dieses sehr aufwändige und umfangreiche Projekt zu entwickeln und
umzusetzen!“ sagte Christa Prets, Präsidentin von Burg Forchtenstein Fantastisch. „Wir alle haben hier Neuland
betreten, denn solche Zusammenarbeits-Projekte im Rahmen der LAG-Programme sind eher die Ausnahme. Umso mehr freut
es uns, dass wir so erfolgreich arbeiten konnten“.
Die beiden Partner haben etwa im Bereich der Infrastruktur Investitionen getätigt, so wurden im Triebischtal
einige Mühlen saniert, Dächer neu eingedeckt oder Beschilderungen und Leitsysteme gemacht. Das Zentrale
Element war der „Mühlentag“, der jeden Pfingstmontag in ganz Deutschland stattfindet, und wo Burg Forchtenstein
Fantastisch eigene Programme und Veranstaltungen Vorort durchgeführt hat.
„Wir können noch immer sehr viel lernen von unseren Partnern aus Österreich!“ so Bürgermeister Gerold
Mann von der Gemeinde Klipphausen. „Vor allem punkto Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung haben unsere Freunde
aus Forchtenstein ein umfangreiches know-how, von dem wir bereits einiges für unsere Region umsetzen konnten.“
So wurden für den Mühletag eigene Orientierungskarten gestaltet nach Vorbild der Spielepläne von
„FORFEL“, und als besonders nachhaltige Maßnahme wurde gemeinsam ein Maskottchen für Triebischtal entwickelt,
der Mühlenkater ALFRED, der jetzt für die Aktivitäten rund um die Mühlen und den Mühlentag
wirbt.
Für die kommende Projektphase (2015 - 2020) streben die beiden Partner wieder eine transnationale Kooperation
an, wollen einerseits auf dem bisher gemeinsam aufgebauten weitermachen und zusätzlich neue Elemente einbringen,
die in den jeweiligen Strategien entwickelt wurden. Der Arbeitstitel steht schon fest: „Fantastisches – gemeinsam!“.
Am Rande der Generalversammlung der LAG Nordburgenland plus in Eisenstadt betonte LR Andreas Liegenfeld die Wichtigkeit
von solchen „Leuchtturm-Projekten“ für die gesamte Projektstrategie. Und für den Obmann der LAG Nordburgenland
plus KO Christian Illedits hat das Projekt genau jene Parameter, die eine nachhaltige und strategiekonforme Umsetzung
erwarten lassen.
„Vielleicht gelingt es uns ja auch wieder, so wie mit „Fantastisches für Familien“, dass wir von der EU-Kommission
als Musterprojekt ausgezeichnet werden!“ so Christa Prets abschließend.
Die Partner waren 2012 von der Europäischen Kommission mit 6 anderen Projekten aus mehr als 1.000 Einreichungen
ausgewählt worden und in Berlin im Rahmen der „Grünen Woche“ präsentiert worden.
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