Errichtung zweier Hauptröhren mit 4,3 km Länge unter dem Eisackfluss – STRABAG Anteil
39 % – Bauzeit beträgt knapp acht Jahre
Franzensfeste/Wien (strabag) - Der Baukonzern STRABAG hat in einem Konsortium mit den italienischen Bauunternehmen
Salini Impregilo, Consorzio Cooperative Costruzioni CCC und Collini Lavori den Vertrag zum € 300 Mio.-Auftrag zur
Errichtung des Loses "Eisackunterquerung" des Brennerbasistunnels unterzeichnet. Der Anteil von STRABAG
am Konsortium beträgt 39 %. Geplanter Baubeginn ist noch in diesem Jahr, die Bauarbeiten sollen knapp acht
Jahre dauern.
Das Baulos liegt im südlichen Teil des Brennerbasistunnels nahe der Ortschaft Franzensfeste in der Provinz
Bozen in Südtirol. Die Arbeiten umfassen die Errichtung der beiden Hauptröhren des zukünftigen Brennerbasistunnels
mit einer Länge von insgesamt 4,3 km, zwei Verbindungstunnels zur bestehenden Brennereisenbahn, Anpassungen
und Verbesserungen der bestehenden Infrastrukturen sowie die umweltgerechte Wiederherstellung aller Flächen
nach Abschluss der Bauarbeiten.
Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE: "Aus technischer Sicht handelt es sich um ein sehr anspruchsvolles
Projekt, da der Eisackfluss, die Brennerautobahn, die Staatsstraße und die Brennerbahn unter sehr geringer
Gebirgsüberlagerung unterfahren werden. Wir freuen uns auf diese Herausforderung."
Nach der Vergabe des € 380 Mio.-Bauloses "Tulfes-Pfons" in Tirol an die Arbeitsgemeinschaft STRABAG Salini
Impregilo ist dies für STRABAG der zweite Erfolg innerhalb weniger Monate am derzeit längsten Eisenbahntunnel-Projekt
der Welt.
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