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Zum Nationalfeiertag am 26. Oktober
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erstellt am
27. 10. 14
10.00 MEZ
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Rede von Bundespräsident Heinz Fischer zum Nationalfeiertag 2014 (im Wortlaut)
Guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Österreicherinnen und Österreicher!
Der österreichische Nationalfeiertag, den wir heute am 26. Oktober begehen, ist und bleibt ein Wegweiser für
die Weiterentwicklung unseres Landes.
Das Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 über die immerwährende Neutralität verpflichtet
Österreich zu einer militärischen und friedensorientierten Neutralität, aber nicht zu einer Neutralität
der Werte. Gegenüber fundamentalen Verletzungen von Grundfreiheiten und Menschenrechten kann man nicht neutral
sein.
Im Dezember 1955 folgte der Beitritt Österreichs zu den Vereinten Nationen, die in ihrer positiven Bedeutung
nicht unterschätzt werden dürfen.
Und es folgte der Aufbau eines neuen österreichischen Bundesheeres zum Zweck der Landesverteidigung, des Schutzes
der Neutralität, des Katastrophenschutzes und anderer im Gesetz genannter Aufgaben.
Diese Aufgaben sind weiterhin von großer Wichtigkeit für unser Land.
Später - nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktaturen in Osteuropa und dem Fall des Eisernen Vorhangs
- ist auch die europäische Zusammenarbeit verstärkt als Leitmotiv unserer Politik hinzugekommen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Fast 60 Jahre sind seit dem Abschluss des Staatsvertrages und der Beschlussfassung über das Neutralitätsgesetz
vergangen.
Haben wir uns in dieser langen Phase unserer jüngeren Geschichte in die richtige Richtung bewegt?
War und ist der österreichische Weg ein guter Weg?
Eines kann jedenfalls niemand bestreiten: Es hat in der Geschichte unseres Landes seit Jahrhunderten keine so lange
Friedensperiode gegeben wie in den letzten Jahrzehnten.
Und noch nie gab es in Österreich eine so lange Periode ungebrochener Demokratie wie in der Zweiten Republik.
Auch Lebensstandard und Lebensqualität sind in Österreich vergleichsweise hoch - nicht nur im Vergleich
mit der eigenen Vergangenheit sondern auch im Vergleich mit anderen europäischen Ländern.
Aber wir sollen und dürfen uns nicht nur mit unserer Vergangenheit und mit anderen Ländern vergleichen,
sondern wir müssen uns an der Zukunft, an unseren Möglichkeiten messen.
Der österreichische und auch der europäische Weg in die Zukunft muss sich meines Erachtens auf drei Kernpunkte
konzentrieren: nämlich Bildung, Leistung und Gerechtigkeit.
Bildung, Wissenschaft und Forschung sind Grundvoraussetzungen für eine gute Entwicklung unserer Gesellschaft.
Sie sind der Sauerstoff, den unsere Jugend benötigt.
Die Ergebnisse unserer Bemühungen auf diesen Gebieten werden wir in den kommenden Jahren und Jahrzehnten am
Wachstum unserer Wirtschaft, an den Beschäftigtenzahlen und nicht zuletzt an der Lebensqualität in Österreich
und in Europa ablesen können.
Zum Thema Leistung - das ja mit der Qualität der Bildung in Zusammenhang steht - gilt der Grundsatz, dass
sich nur ein leistungsfähiges und leistungsbereites Österreich in einem vereinigten Europa im internationalen
Wettbewerb behaupten kann. Aber das Modell einer leistungsorientierten Gesellschaft verliert seine Attraktivität,
ja sogar seine Funktionsfähigkeit, wenn es nicht auch Leistungsgerechtigkeit bzw. Gerechtigkeit schlechthin
als Grundwert in unserer Gesellschaft gibt.
Wachsende Ungerechtigkeit in der Einkommens- und Vermögensverteilung oder andere Formen der Ungerechtigkeit
sind sowohl mit den Zielen einer sozialen Marktwirtschaft als auch mit dem Grundwert der sozialen Gerechtigkeit
unvereinbar.
Liebe Österreicherinnen und Österreicher!
Es gibt in diesen Tagen natürlich weitere Themen, die von vielen Menschen, mit denen ich zusammentreffe, immer
wieder angesprochen werden. Zum Beispiel die Sorge, ob internationale Konflikte -insbesondere auch die Umtriebe
terroristischer und fundamentalistischer Gruppierungen - uns in wachsendem Maße bedrohen können.
Lassen Sie mich dazu Folgendes sagen:
Die Welt war auch in der Vergangenheit nicht frei von gefährlichen Spannungen, Konfliktherden und Terror.
Aber es ist immer wieder gelungen, für solche Konflikte letztlich Lösungen zu finden oder sie zumindest
einzudämmen.
Das wird auch in Zukunft eine vordringliche Aufgabe nationaler und internationaler Politik sein.
Außerdem kann gesagt werden, dass terroristische Systeme eine Zeit lang sehr viel Leid und Schrecken verursachen
können, aber letzten Endes keine Chance haben, sich dauerhaft durchzusetzen oder auch nur zu überleben.
Demokratien sind stärker als Terroristen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Unser Nationalfeiertag ist die denkbar beste Gelegenheit, um zusammenfassend zu sagen:
Österreich ist ein freies, demokratisches und schönes Land in der Mitte Europas.
Aber eine gute und sichere Zukunft bedarf weiterhin sehr intensiver Anstrengungen.
Wir müssen die Zukunft Österreichs als Projekt betrachten, an dem wir mit vereinten Kräften arbeiten.
Auch die nächsten Jahre werden bestimmt nicht leicht sein.
Nur gemeinsam können wir das Projekt Österreich und das Projekt Europa erfolgreich weiterführen
- im Interesse unserer Kinder und Enkelkinder.
Es ist wert, sich dafür anzustrengen.
Es lebe die Republik Österreich!
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Rede von Bundeskanzler Werner Faymann
Rede anlässlich der Angelobung auf dem Heldenplatz in Wien (im Wortlaut)
Sehr verehrter Herr Bundespräsident, Frau Präsidentin des Nationalrates, Herr Vizekanzler, Mitglieder
der Bundesregierung, Herr Bürgermeister!
Sehr verehrte Rekrutin und Rekruten, Angehörige des Österreichischen Bundesheeres!
Liebe Angehörige!
Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Vor 200 Jahren tagte hier - im gegenüberliegenden heutigen Bundeskanzleramt - der Wiener Kongress, der die
sprichwörtliche "Neuordnung Europas" nach den Napoleonischen Feldzügen zum Ergebnis hatte.
Im 20. Jahrhundert hat Europa in zwei Weltkriegen einen schrecklich hohen Preis dafür bezahlt, dass den Menschen
der Krieg als ein Mittel zur Lösung wirtschaftlicher und politischer Probleme präsentiert wurde.
Und im nächsten Mai werden wir ein Fest der Freude anlässlich des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten
Weltkriegs in Europa feiern. Mittlerweile sind jene Österreicherinnen und Österreicher, die diesen Weltkrieg
noch selbst miterleben mussten, nur noch ein kleiner Teil unserer Bevölkerung. Aber sie haben eine ganz wichtige
Botschaft an die Jüngeren: Diese Botschaft lautet: Nie wieder Krieg! und Niemals vergessen!
Und diese Botschaft haben wir bis heute nicht vergessen: Seit der Wiedererlangung seiner staatlichen Souveränität
nach dem Zweiten Weltkrieg ist Österreich ein neutrales Land - und seit vielen Jahren eine Stätte des
Dialogs und der Verständigung, was sich auch daran ablesen lässt, dass Wien seit den 70er-Jahren einer
der Sitze der Vereinten Nationen ist.
Aber trotz seiner Neutralität hat Österreich sich in den Jahren seit 1945 nie abseits gestellt, wenn
es darum ging, mit friedlichen Mitteln Menschen zu helfen, die von Krieg oder wegen persönlicher Verfolgung
aus ihrer Heimat vertrieben wurden.
Bei der Verteidigung dieser humanitären Einsatzfähigkeit spielt das Bundesheer eine entscheidende Rolle.
Und es ist auch die Verteidigung eines gelebten österreichischen Modells, das seit vielen Jahrzehnten den
Dialog und die friedliche Lösung von Konflikten zum Ziel hat.
Liebe Rekrutin, liebe Rekruten, sehr geehrte Angehörige des Bundesheeres! Ich kann Ihnen versichern, dass
die österreichische Bevölkerung nicht nur am Nationalfeiertag ganz genau weiß, welchen Schutz das
österreichische Bundesheer gewährleistet. Ein Schutz, der bei Lawinenkatastrophen, bei Hochwasser, bei
Grenzsicherung, bei der Rolle Österreichs als neutraler Vermittler immer gegeben ist.
Ich möchte Ihnen als Bundeskanzler der Republik heute ausdrücklich im Namen aller Österreicherinnen
und Österreicher Danke sagen für die Erfüllung dieser oft schwierigen Aufgaben in nicht einfachen
Zeiten! Dieses Bundesheer ist eine Armee des Friedens, der Hilfeleistung, des Schutzes, der Verteidigung unserer
Werte und unserer Stärken. Es ist kein Kriegsheer und es wird dies hoffentlich auch nie wieder sein müssen.
Nicht nur am 26. Oktober, sondern an jedem Tag des Jahres gibt es viele und gute Gründe, mit Stolz und Patriotismus
auf Österreich und seinen Aufstieg in den letzten Jahrzehnten zu blicken! Das Bundesheer mit seinen Angehörigen
hat einen wichtigen Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte geleistet!
Herzlichen Dank - und Ihnen allen einen schönen Nationalfeiertag 2014! Alles Gute!
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Mitterlehner: Nationalfeiertag als Symbol für Freiheit und Selbstbestimmung
Österreichs
Müssen uns immer wieder der großen Verantwortung bewusst sein – Sicherheit und
Frieden sind größte Errungenschaft - Österreichisches Bundesheer steht für die Souveränität
Österreichs und muss wohlüberlegt zukunftsorientiert ausgerichtet werden
Wien (övp-pd) - "Der Nationalfeiertag ist Zeichen und Symbol für die Freiheit und Selbstbestimmung
unseres Landes. Damit ist eine große Verantwortung verbunden, derer wir uns auch heute immer wieder bewusst
sein müssen und die es stets neu zu tragen gilt. Österreich hat als neutrales Land im internationalen,
geopolitischen Umfeld eine besonders große Verantwortung. Gerade in Zeiten mit zahlreichen Krisen und Konflikten
vor den Toren Europas liegt es an uns, als Mittler und Brückenbauer für Dialog und Frieden einzutreten",
unterstreicht ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner die Bedeutung des heutigen Nationalfeiertags.
"Gerade angesichts der unmittelbaren Herausforderungen und kriegerischen Auseinandersetzungen ist es wichtig
und wesentlich hinzuschauen und dort zu helfen, wo es uns möglich und notwendig ist. Gleichzeitig gilt es,
ganz klare und unmissverständliche Maßnahmen gegen Gewalt, Terrorismus und Extremismus zu setzen".
Gerade in diesen Themenfeldern sei gemeinsames Vorgehen und unmissverständliches Handeln aller Verantwortungsträger
unabdingbar.
"Sicherheit und Frieden sind wertvolle Güter und die größte Errungenschaft in unserem gemeinsamen
Europa. Dafür gilt es auch in Zukunft mit aller Kraft zu arbeiten und unsere Anstrengungen an die aktuellen
Gegebenheiten und die künftigen Herausforderungen anzupassen. Gerade ein souveräner und neutraler Staat
muss das Thema Sicherheit und den Schutz seiner Bürgerinnen und Bürger sehr ernst nehmen. Das betrifft
die gesamte Sicherheitspolitik unseres Landes, in der die Landesverteidigung und unser Bundesheer selbstverständlich
von wesentlicher Bedeutung sind", so der Vizekanzler. Gerade deshalb brauche es ein leistungsfähiges,
zukunftsorientiertes Bundesheer, das auf aktuelle und künftige Herausforderungen strategisch und strukturell
vorbereitet und aufgebaut ist, um im Bedarfsfall rasch reagieren zu können. In den vergangenen Jahrzehnten
haben enorme sicherheitspolitische Veränderungen stattgefunden, auf die wir uns alle und unser Bundesheer
im Speziellen einstellen müssen, um Schutz und Hilfe der Österreicherinnen und Österreicher garantieren
zu können", so der Vizekanzler.
Die österreichische Bevölkerung hat vor über einem Jahr ein klares Bekenntnis zu unserem Bundesheer
und den klaren Auftrag zu einer Attraktivierung des Grundwehrdienstes gegeben. Diesen Auftrag gelte es zu erfüllen
und ein zukunftsstarkes, an den neuen Herausforderungen orientiertes und strategisch gut aufgestelltes Bundesheer
zu entwickeln. "Zur Erfüllung dieser Ziele hat der Verteidigungsminister in uns einen verlässlichen
Partner", so Mitterlehner, der abschließend noch einmal die Bedeutung des heutigen Nationalfeiertags
betont: "Weiter an und auf unsere Neutralität zu bauen und die richtigen Maßnahmen für die
Sicherheit in unserem Land und in unserem Umfeld zu setzen, sind gemeinsamer Auftrag und die Verantwortung für
die Zukunft, damit auch die künftigen Generationen Freiheit und Selbstbestimmung so erfahren und erleben können,
wie jene in der Gegenwart."
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Klug: Österreich kann sich auf das Bundesheer verlassen
Nationalfeiertag unter dem Motto: Unser Heer sorgt für ihre Sicherheit!
Wien (bmlvs) - Seit 20. 10 überzeugten sich bis jetzt rund 800.000 BesucherInnen von der Leistungsfähigkeit
des Österreichischen Bundesheeres rund um den Nationalfeiertag. Der österreichische Nationalfeiertag
2014 begann traditionell mit den Kranzniederlegungen in der Krypta des Äußeren Burgtores. Bundespräsident
Heinz Fischer und die Bundesregierung gedachten der Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres, die
im Dienst und Einsatz verunglückt, verstorben oder gefallen sind bzw. der Opfer im Kampf für Österreichs
Freiheit.
Rund 900 Rekruten aus allen Bundesländern leisteten im Anschluss am Wiener Heldenplatz ihr Treugelöbnis
auf die Republik Österreich. Verteidigungsminister Gerald Klug versicherte: "Österreicherinnen und
Österreicher, sie können sich zu 100 Prozent auf das Bundesheer verlassen, darauf haben sie mein Wort."
Des Weiteren wies er darauf hin, dass es des Engagements auf allen Ebenen bedarf. Religiöser Fanatismus und
Terrorismus machen nicht Halt vor Europas Grenzen. "Wer Österreich schützen will, muss Europa verteidigen",
so Minister Klug weiter. "Derzeit sind rund 1.055 Soldaten bei internationalen Einsätzen im Ausland eingesetzt",
so Klug.
Des Weiteren informierte Klug über die Reform des Grundwehrdienstes. Er betonte, dass rund 180 Maßnahmen
gesetzt wurden, um einen abwechslungsreicheren und lohnenden Präsenzdienst zu schaffen. "Ich will eine
"Win-Win"-Situation für die Rekruten und das Bundesheer schaffen. Wir zeigen, wie ein moderner Präsenzdienst
ausschauen soll", so Klug weiter.
Die Prämierung des "Militär des Jahres" fand in drei Kategorien Zivilbediensteter, Militär
(Soldat) und Einheit des Jahres auf der Hauptbühne am Heldenplatz statt. Ein weiterer Höhepunkt des Tages
waren die Exerziervorführungen der ausländischen Partnergarnisonen des Militärkommandos Wiens aus
Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Polen.
Die Soldatinnen und Soldaten präsentierten ihre Leistungs- und Einsatzbereitschaft bei statischen und dynamischen
Vorführungen unter dem Motto: "Unser Heer sorgt für ihre Sicherheit!".
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Strache: Klares Bekenntnis zu Neutralität und Landesverteidigung
Nur wer wirklich souverän ist, kann sich seine Unabhängigkeit bewahren
Wien (fpd) - Anlässlich des heutigen Nationalfeiertags betonte FPÖ-Bundesparteiobmann HC Heinz-Christian
Strache die besondere Bedeutung und Wichtigkeit der Neutralität für Österreich. Untrennbar mit dieser
verbunden sei die Souveränität unserer Heimat. Denn nur wer wirklich souverän sei, könne sich
seine Unabhängigkeit bewahren und damit die Freiheit, neutral zu bleiben. Neutralität und Souveränität
seien aber massiv gefährdet durch das verantwortungslose und leichtfertige Handeln der rot-schwarzen Bundesregierung.
Gerade in Hinblick auf die besorgniserregende internationale Lage sei es umso wichtiger, sich auf den Wert der
Neutralität zu besinnen, die ein geeignetes Mittel sei, der Verhärtung von Konflikten entgegenzuwirken
und auf die Gegner schlichtend einzuwirken. "Neutralität und Souveränität dürfen nicht
ausverkauft und verraten werden", betonte Strache.
Strache bekannte sich in diesem Zusammenhang auch klar zur umfassenden Landesverteidigung und zur bestmöglichen
Ausbildung und Ausrüstung der Organe unserer Sicherheitsexekutive und des Bundesheeres. Die derzeitige finanzielle
Unterdotierung des Bundesheeres komme einer verteidigungspolitischen Bankrotterklärung gleich. "Unser
Bundesheer droht aufgrund einer verantwortungslosen, geradezu demütigenden Aushungerungspolitik der rot-schwarzen
Stillstandskoalition zur Karikatur seiner selbst zu werden", kritisierte Strache. Das sei völlig inakzeptabel.
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Glawischnig: Neutrale Staaten wie Österreich haben die Verpflichtung, Menschen
in Not zu helfen
Rolle des neutralen Vermittlers gegenwärtig wieder besonders wichtig
Wien (grüne) - "In Zeiten, da Krisen, Spannungen, Konflikte und Kriege die internationale Bühne
beherrschen und die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, können Neutrale und Bündnisfreie eine wichtige
Rolle einnehmen. Österreichs Bundesregierung ist daher aufgerufen, sich zu bemühen, selbst in aussichtsloser
Situation zu vermitteln und sich für Friedensverhandlungen als Standort anzubieten sowie durch humanitäre
Hilfe die schlimmsten Folgen für vom Krieg Betroffene zu lindern", erklärt die Bundessprecherin
der Grünen Eva Glawischnig, anlässlich des Nationalfeiertages.
"Gerade auf humanitäre Hilfsaktionen in Syrien und im Nordirak kommt es nun an, wo zur Zeit viele um
ihr Leben, ihre Angehörigen und ihre Freiheit kämpfen. Und darauf, dass Österreich sich für
einen sicheren Fluchtkorridor für diese Menschen und die solidarische Versorgung und Unterbringung der in
der EU angekommenen Flüchtlinge einsetzt", so Glawischnig weiter.
Wenn der US-amerikanische Außenminister Kerry jüngst gegenüber der deutschen Kanzlerin Merkel betont
hat, dass eine ungeteilte Ukraine in Zukunft eine Brückenfunktion zwischen Europa und Russland einnehmen könne,
zeigt sich das Zukunftspotenzial von Neutralität und Bündnisfreiheit auch für Kriegsregionen selbst,
erläutert Glawischnig die Bedeutung der Neutralität für internationale Konflikte. "Ich wünsche
der ukrainischen Bevölkerung heute einen Wahlausgang, der den Weg in eine Zukunft in Freiheit und Frieden
eröffnet".
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Nachbaur: Österreich ist ein schönes, sicheres und lebenswertes Land - und
das soll auch so bleiben
Fleiß und Arbeit müssen sich wieder lohnen!
Wien (str) - "Österreich ist ein schönes, sicheres und lebenswertes Land. Wir sind unseren
älteren Generationen dankbar dafür, dass sie unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut haben. Es geht
uns, verglichen mit anderen Ländern auch noch immer sehr gut. Wir haben aber auch eine Verpflichtung gegenüber
unseren Kindern und Enkelkindern! Doch Rekordschulden, Rekordarbeitslosigkeit und eine Rekordsteuerbelastung sowie
die anhaltende Wirtschaftskrise, bedrohen unseren sozialen Frieden und die Zukunft der Jugend.
Zudem finden gar nicht so weit von unseren Grenzen entfernt kriegerische Handlungen statt, die von Menschen aus
anderen Kulturen leider immer öfter auch innerhalb unseres Landes ausgetragen werden. Es ist also hoch an
der Zeit für eine umsichtige Regierung, Verantwortung und Mut zu sinnvollen Reformen zu zeigen", erklärt
Team Stronach Klubobfrau Kathrin Nachbaur zum Nationalfeiertag. Sie fordert, dass endlich die leistungsfeindliche
Politik aufwacht und Rahmenbedingungen schafft, die es ermöglichen, Arbeitsplätze zu sichern und Wohlstand
zu schaffen.
Nachbaur weiter: "Wie wir wissen, haben wir in Österreich leider einen traurigen Rekord bei der Arbeitslosigkeit.
Es sind so viele Menschen ohne Arbeit wie noch nie. Die Berufspolitiker in der Regierung scheinen nicht zu verstehen,
dass gute Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft das Allerwichtigste sind! Der Staat kann nicht für alles
sorgen und alle auf Steuerzahlerkosten beschäftigen. Der Staat muss Rahmenbedingungen schaffen, damit es erfolgreiches
Unternehmertum und Beschäftigung gibt."
"Die KMUs sind Motor und Rückgrat unserer Wirtschaft; es gilt daher, den Betrieben das Arbeiten und Wirtschaften
in Österreich zu erleichtern, also weg mit der Bürokratiebelastung, runter mit der Steuerlast und runter
mit den überhöhten Lohnnebenkosten", mahnt Nachbaur. "Wenn Jungunternehmer stöhnen, dass
sie einen Tag in der Woche nur mit Papierkram beschäftigt sind - dann läuft hier vieles falsch!",
so Nachbaur, die auch Steuererleichterungen für Unternehmen fordert, die ihre Gewinne im Inland investieren,
und die ihre Mitarbeiter am Gewinn beteiligen.
"Die Steuergeldverschwendung durch die Rot-Schwarze Regierung, die uns mit Unterstützung der Grünen
für die europäische Schuldenunion und die Pleitebanken mit Milliardenbeträgen und -haftungen verpflichtet
hat, muss ein Ende haben.
Wir brauchen genug Mittel für unsere Pensionisten, unser Gesundheitssystem, unsere Familien, unser Bildungssystem
und - in Anbetracht der prekären Sicherheitslage - insbesondere auch für unsere Polizei und unser Bundesheer",
verlangt Nachbaur.
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