Ausstellungseröffnung am 25. Oktober – zu sehen bis 22. März 2015
St. Pölten (nlk) - Im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten wird am Samstag, 25. Oktober,
um 16 Uhr die Ausstellung "Malerische Wallfahrt nach Mariazell in Aquarellen von Eduard Gurk" eröffnet:
1833 schuf der Wiener Maler Eduard Gurk (1801 - 1841) als Auftragsarbeit für Kronprinz Ferdinand eine Serie
von 40 Aquarellen mit Ansichten der landschaftlichen Schönheiten entlang des Wallfahrtsweges von Wien nach
Mariazell. Ferdinand war in diesem Jahr selbst zum Dank zur "Magna Mater Austriae" gepilgert, nachdem
er 1832 nur knapp einem Attentat entgangen war. Zur Erinnerung an die Reise bestellte der kunstsinnige Thronfolger
ein Ansichtenwerk, dessen meisterliche topografische Darstellungen noch heute, gut 180 Jahre nach ihrer Entstehung,
in ihrer ursprünglichen Farbigkeit und Brillanz prangen. Die selten gezeigten Blätter, die nun in der
von Wolfgang Krug kuratierten Schau zu sehen sind, gehören zu den Höhepunkten der Aquarellmalerei ihrer
Zeit.
Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Michael Koller: Der Organist und "Klangmaler" lässt
sich von den Bildern Gurks und traditionellen Wallfahrtsliedern des 19. Jahrhunderts inspirieren und erschafft
dazu spontane Klang-Miniaturen an einer eigens für diesen Anlass im Landesmuseum aufgestellten Pfeifenorgel.
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