Wien (wienmodern) - Am 29. Oktober startet das Festival WIEN MODERN in seine 27. Ausgabe. An 18 Spielorten
finden diesmal über 40 Produktionen mit 60 Veranstaltungen statt. Gleich in der ersten Festivalwoche werden
der Themenschwerpunkt „on screen“ und das musikalische Werk von Georg Friedrich Haas in den Mittelpunkt gerückt:
Auf dem Programm des Eröffnungskonzertes stehen Werke von Bernhard Lang – (Monadologie XXII „… For Stanley
K.“), Gérard Grisey (Transitoires aus „Les Espaces Acoustiques Nr. 5“) und vom diesjährigen Schwerpunkt-Komponisten
Georg Friedrich Haas (concerto grosso Nr. 2 für Kammerensemble und Orchester). Es spielen das ORF Radio-Symphonieorchester
Wien und das Klangforum Wien unter der Leitung von Cornelius Meister.
Der zweite Festivaltag ist ganz Georg Friedrich Haas gewidmet: Das Klangforum Wien präsentiert im Mozart-Saal
des Wiener Konzerthauses seine Kompositionen flow and friction. kleine Studie (EA), de terrae fine, ... wie ein
Nachtstück und ... Schatten ... durch unausdenkliche Wälder.
Die Staffel I mit den Folgen 1-3 der Sitcom-Oper Das Leben am Rande der Milchstraße ist am Fr, 31. Oktober
und Sa, 1. November im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses zu sehen. Als Kernstück des diesjährigen Schwerpunktes
„on screen“ wurde mit der von Bernhard Gander komponierten Sitcom-Oper ein neues Musiktheater-Format ins Leben
gerufen – ein Hybrid zwischen der Königsklasse des musikalischen Bühnengeschehens und dem beliebtesten
TV-Format unserer Zeit. Im Anschluss an die Premiere lädt das Festival zur ersten WIEN MODERN StudioNACHT
ins Elektro Gönner.
Ebenfalls am Sa, 1. November findet der erste von vier Konzertabenden in der Alten Schmiede statt, mit Werken von
Phill Niblock.
Am So, 2. November ist im Wiener Konzerthaus der diesjährige Schwerpunkt-Komponist Georg Friedrich Haas im
Gespräch zu erleben, bevor im Großen Saal eines der wichtigsten Highlights des Festivals zu erleben
ist, ein Konzert mit absolutem Seltenheitswert: Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter der musikalischen
Leitung von François-Xavier Roth spielt Haas´ Werk limited approximations, ein Konzert für sechs
Klaviere im Zwölfteltonabstand und Orchester. Die Erstaufführung von hukl von Bernhard Gander und György
Ligetis Konzert für Violine und Orchester mit Renaud Capuçon als Solist runden das Programm ab. Mit
einem Nachspiel von Marino Formenti klingt der Abend aus.
Am Mo, 3. November ist das œnm . österreichisches ensemble für neue musik zu Gast im Casino Baumgarten,
es werden Werke von Gérard Grisey zu hören sein sowie das Sextett tria ex uno von Georg Friedrich Haas
und eine Komposition seines Schülers David Bird.
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Peter Rundel präsentiert am Di, 4. November im Großen Saal
des Musikvereins ein selten zu hörendes Werk des Schwerpunkt-Komponisten: Gemeinsam mit dem hornroh modern
alphornquartet wird das Orchester Georg Friedrich Haas´ concerto grosso Nr. 1 für vier Alphörner
und Orchester spielen, weiters stehen Werke von Rebecca Saunders und Reinhard Fuchs auf dem Programm…
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