Vizekanzler Mitterlehner besucht österreichische Unternehmen in
Shanghai - Stärkere Zusammenarbeit mit Tongji Universität vereinbart
Shanghai/Wien (bmwfw) - Am 22.10., dem dritten Tag seiner China-Reise besuchte Vizekanzler und Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner die seit 2002 in Shanghai angesiedelte chinesische Niederlassung des österreichischen
Unternehmens AT&S. Mitterlehner erhielt gemeinsam mit Aufsichtsratsvorsitzenden Hannes Androsch einen Einblick
in die Produktionsvorgänge des weltweit führenden Leiterplattenherstellers aus der Steiermark. Neben
AT&S sind aktuell 650 österreichische Firmen mit 900 Niederlassungen in China vertreten. Angesichts der
Wachstumsdynamik des chinesischen Marktes und der politischen Prioritätensetzung mit einem Fokus auf nachhaltigeres
Wachstum und einer Verstärkung des Binnenmarkts, werden in Zukunft noch größere Chancen bestehen.
"Österreich hat eine gute Ausgangslage, um vom starken Wachstum zu profitieren. Heimisches Know-how und
hochwertige Produkte und Dienstleistungen treffen in China auf eine stark steigende Nachfrage", sagt Mitterlehner.
Weiters besuchte Mitterlehner am Dienstag die Niederlassungen des Vorarlberger Beschlägeherstellers Blum und
des Spritzgussmaschinenherstellers Engel, dessen Lehrlingsausbildungsprojekt in Shanghai über die vom Wirtschaftsministerium
finanzierte Internationalisierungsoffensive "go international" unterstützt wird.
Stärkere Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft
Zuvor traf Mitterlehner mit dem Rektor der Tongji Universität in Shanghai zusammen. Diese ist neben der
Fudan Universität einer der wichtigsten Kooperationspartner für österreichische Universitäten
in China. Die Zusammenarbeit ist breit gefächert, gleich neun heimische Hochschulen betreiben mit der Tongji
Universität gemeinsame Projekte. Darüber hinaus gibt es seit 2008 den vom österreichischen Unternehmen
AVL List gestifteten Lehrstuhl für Innovative Fahrzeugantriebe. Im Rahmen des Besuches konnte ein Abkommen
zur Einrichtung eines "Post PhD Scholarship" zwischen der Universität und AVL unterzeichnet werden.
"Unser Ziel ist es, die Partnerschaften weiter auszubauen und neue Synergien mit chinesischen Institutionen
zu finden. Davon profitieren alle Beteiligten", sagt Mitterlehner.
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