Ostermayer: Vielfalt des österreichischen
 Films weiterhin fördern

 

erstellt am
23. 10. 14
10.00 MEZ

Präsentation der 9. DVD-Edition "Österreichischer Film - Edition Der Standard"
Wien (bpd) - "Der österreichische Film genießt eine hohe Reputation, das zeigt sich allein schon an seiner Präsenz auf internationalen Festivals. Die erfolgreiche DVD-Reihe "Der Österreichische Film" spiegelt die ungeheure Vielfalt des heimischen Filmschaffens wider, die es weiterhin zu fördern gilt", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am Abend des 22.10. bei der Präsentation der 9. DVD-Edition "Österreichischer Film - Edition Der Standard" im Wiener Metro Kino. Mit der aktuellen Staffel umfasst die Reihe nunmehr 250 DVDs mit insgesamt 349 österreichischen Filmen. Herausgegeben wird die Edition vom Verlag Hoanzl in Kooperation mit der Tageszeitung "Der Standard" und dem Filmarchiv Austria, gefördert von der Kunstsektion des Bundeskanzleramts, dem Österreichischen Filminstitut und dem Filmfonds Wien.

"Damit wir auch in Zukunft die heimische Filmproduktion unterstützen können, waren zuletzt einige gesetzliche Anpassungen an europäische Vorgaben notwendig. Mit der Novelle zum Filmfördergesetz stellen wir nun sicher, dass Förderungen auch weiterhin als zulässige staatliche Beihilfen anerkannt werden. Der Ministerrat hat diese Vorlage bereits vor einigen Wochen beschlossen, die jetzt im Parlament auf der Tagesordnung steht", sagte Ostermayer. Ein wichtiges Anliegen sei es ihm auch gewesen, die jährliche Fördersumme im Rahmen des Film-/Fernsehabkommens mit dem ORF in der Höhe von acht Millionen Euro zu erhalten. "Es ist uns gelungen, die acht Millionen gesetzlich abzusichern und somit eine drohende Kürzung auf nur vier Millionen Euro abzuwenden", so der Kulturminister.

Erfreulich sei auch, dass sich die Europäische Union darauf geeinigt habe, den audiovisuellen Bereich aus den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA auszuklammern. "Wenn der Filmsektor vom Freihandelsabkommen TTIP betroffen wäre und in weiterer Folge die Filmförderung nicht mehr zulässig, dann wäre das eine große Bedrohung für den österreichischen und europäischen Film", warnte Ostermayer.

Abschließend betonte der Kulturminister die Notwendigkeit, qualitätsvolles Filmschaffen zu unterstützen: "Der österreichische Film ist mehr als nur ein Wirtschaftsgut, er ist zu allererst ein Kulturgut. Ich sehe es daher als öffentliche Aufgabe, innovative Filmschaffende so zu unterstützen, dass sie ihre eigene Handschrift abseits des starken ökonomischen Drucks entwickeln können." Die DVD-Edition "Der Österreichische Film" sei ein wichtiger Beitrag dazu, das vielfältige heimische Filmschaffen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.

 

 

 

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