Eröffnung der Leistungsschau und Enquete "Digitales Österreich" im Parlament
Wien (bpd) - "Auf meiner Agenda als Staatssekretärin für Verwaltung und Öffentlichen
Dienst stehen die Bereiche E-Government und Informationstechnologien ganz oben. Österreich ist im Vergleich
mit anderen Ländern im Bereich der E-Government-Anwendungen weit voraus. Wir sind in Europa Spitze",
sagte Sonja Steßl, Staatssekretärin für Verwaltung und Öffentlichen Dienst im Bundeskanzleramt
am 22.10. anlässlich der Eröffnung der Leistungsschau und Enquete "Digitales Österreich"
im Parlament in Wien.
Heute, Mittwoch und morgen, Donnerstag, also an zwei Nationalrats-Plenartagen, präsentieren mehr als zwei
Dutzend Aussteller den Abgeordneten und den Besuchern des Parlaments die innovativsten und erfolgreichsten E-Services.
Im Lokal V finden außerdem kurze Präsentationen, Workshops und Vorträge statt.
"E-Government ist ein entscheidender Faktor, um die Verwaltung unseres Landes weiter zu modernisieren und
noch effizienter zu gestalten. Die Verwaltung wird den Bürgerinnen und Bürgern so näher gebracht
und kommt ihnen damit sogar einige Schritte entgegen", so Steßl.
Dies wäre vor allem im ländlichen Bereich von Vorteil, denn das Zurücklegen oftmals weiter Wege
entfalle damit. Bei der Nutzung der technologischen Entwicklung dürfe aber kein Unterschied zwischen Stadt
und Land, Jung und Alt oder der sozialen Herkunft gemacht werden. Einen besonderen Vorteil in der Nutzung von E-Government
biete beispielsweise die Handysignatur, an deren "weitreichenden Einsatz durch nahezu eine halben Million
Nutzerinnen und Nutzer sich der Erfolg dieses Projekts ablesen lässt", so die Staatssekretärin.
Die Staatssekretärin erinnerte auch daran, dass 80 Prozent der österreichischen Unternehmen E-Government
nützen. "Eine moderne Verwaltung, die BürgerInnen und Unternehmen effizient serviciert, ist wichtig.
E-Government leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Auch das vom Bundeskanzleramt zur Verfügung gestellte Serviceportal
HELP.gv.at oder das Unternehmensserviceportal werden sehr stark genutzt und bieten eine erhebliche Erleichterung
für die Bürgerinnen und Bürger", so Steßl.
"Die Weiterentwicklung von E-Government ist mir ein besonderes Anliegen. Im Rahmen der Regierungsklausur haben
wir das Maßnahmenpaket 'Bürgernaher Staat' beschlossen, E-Government ist davon ein wesentlicher Part",
so die Staatssekretärin. Abschließend dankte die Staatssekretärin der Plattform Digitales Österreich
für ihren mediatorischen Einsatz in der Koordination zwischen den einzelnen Stakeholdern und Institutionen.
"Die Plattform leistet hervorragende Arbeit in der Vernetzung und Koordination aller beteiligten Ebenen",
sagte Steßl abschließend.
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