Reformpartner sichern mit Zukunftskonzept den weiteren Betrieb
Graz (lk) - Nach intensiven Verhandlungen gaben die steirischen Reformpartner Landeshauptmann Franz Voves
und Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer am 22.10. grünes Licht für die Fortführung
der Mariazeller Schwebebahn. Ziel war es, den Weiterbetrieb durch das Engagement von privaten Interessenten sicherzustellen.
Das Zukunftskonzept für die Sanierung beinhaltet die Bedienung der Forderungen in der Höhe von 2,759
Millionen Euro. Die Landesanteile an der Mariazeller Schwebebahn GmbH werden um einen symbolischen Euro an eine
private lokale Interessengruppe übertragen, die Kompetenzen aus dem Tourismus, dem Bauwesen, dem Seilbahnwesen
und dem Steuerrecht einbringt. Die neuen Gesellschafter geben für den Winterbetrieb eine Bestandsgarantie
für zehn Jahre beziehungsweise für den Sommerbetrieb für 15 Jahre. Allfällige Liquiditätsüberschüsse
werden für die Finanzierung von Investitionen herangezogen. Der Betrieb soll durch weitere Restrukturierungsmaßnahmen
nachhaltig gesichert werden: So sollen Betriebszeiten optimiert, die Wintersaison der Schneelage angepasst, eine
Re-Organisation der Pacht durchgeführt und das Marketing vom Tourismusverband übernommen werden.
Um den Betrieb langfristig zu sichern, wird das Land Steiermark für Investitionen wie Pistengeräte, Elektronik
und Bergegeräte sowie Attraktionen für den Sommerbetrieb 1,6 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Landeshauptmann Voves und Landeshauptmann-Stv. Schützenhöfer: „Die wichtige regionale Infrastruktur ‚Mariazeller
Schwebebahn´ ist mit einem nachhaltigen Restrukturierungskonzept gesichert. Damit bleiben Arbeitsplätze
in der Region Mariazellerland erhalten und durch eine gemeinsame Kraftanstrengung des Landes ist diese wichtige
Maßnahme möglich gewesen."
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