Landeshauptmann will sich dennoch weiter für den Abbau von Wachstumshindernissen und für
bestmögliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen einsetzen
Bregenz (vlk) - "Vorarlberg gelingt es einmal mehr, besser zu sein als andere und das ist erfreulich".
So hat Landeshauptmann Markus Wallner die Aussagen der jüngsten Bank Austria-Konjunkturanalyse bewertet. Laut
Bericht hat die Konjunktur in Vorarlberg gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent angezogen. Vorarlbergs Wirtschaft
wächst damit kräftig. Zum Vergleich: bundesweit lag das Plus nur bei 0,6 Prozent. "Das überdurchschnittliche
Wachstum ist ein schöner Erfolg. Aufgabe bleibt jedoch weiterhin, Wachstumshindernisse abzubauen und bestmögliche
wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sicherzustellen", bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner
und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Vorarlberg soll wirtschaftliche Top-Region in Europa bleiben. Für dieses ambitionierte Ziel hat die neue Vorarlberger
Landesregierung ein umfassendes Standortpaket mit Schwerpunkten in den Bereichen Infrastruktur, Mobilität,
Forschung und Entwicklung, Wirtschaftsförderung sowie Bildung und Beschäftigung geschnürt. Neben
der Schaffung und Sicherung von optimalen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen wird dem Abbau von Wachstumshindernissen,
etwa durch Vereinfachung und Entbürokratisierung, höchste Priorität eingeräumt. "Der Vorsprung,
den sich Vorarlberg erarbeitet hat, soll zum Wohl der Bevölkerung weiter ausgebaut werden", betont der
Landeshauptmann. Die erfreuliche Entwicklung ist für Wallner zuallererst ein Verdienst der tüchtigen
Unternehmerpersönlichkeiten und ihrer motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Land setzt Impulse für den Standort
Massiv investieren will Vorarlberg weiterhin in die Schlüsselbereiche Bildung und Beschäftigung.
Schwerpunkte bleiben die Frühförderung und das Volksschulpaket. Im Bereich der arbeitsmarktpolitischen
Maßnahmen bleibt die Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsgarantie für Jugendliche aufrecht, Qualifizierungsmaßnahmen
für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden fortgesetzt. "Mittel- bis langfristig gibt
es das Ziel der Vollbeschäftigung für Vorarlberg", macht Rüdisser deutlich. Das Land soll außerdem
ein starker Standort für Forschung und Entwicklung bleiben. In die vielfältige Forschungsinfrastruktur
wird kräftig investiert, allein von Landesseite sind heuer rund 20 Millionen Euro veranschlagt. "Die
Stärkung der Forschungskompetenz ermöglicht die Entwicklung neuer Produkte und leistet damit auch einen
wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandortes", so Rüdisser.
Starker Branchenmix
Ein entscheidender Erfolgsfaktor der Vorarlberger Wirtschaft liegt laut Wallner in ihrer vielseitigen Struktur.
Neben einer leistungsstarken Industrie zählen vor allem die vielen erfolgreichen Betriebe im Sektor Handwerk
und Gewerbe zu den Leistungsträgern der Wirtschaft. Gerade dieser Sektor hat in den vergangenen Jahren viele
Arbeitsplätze geschaffen. Erfreulich entwickeln sich zudem der Vorarlberger Dienstleistungssektor, der stark
expandiert, sowie der Einzelhandel. Ebenso von großer Bedeutung ist der Tourismus. Jährlich werden mehr
als zwei Millionen Gästeankünfte registriert. Die Zahl der Nächtigungen liegt bei rund acht Millionen.
|