Bürgermeister Häupl: "Wien hat ein stark pulsierendes, soziales Herz"
Wien (rrk) - Ehemals war sie die größte Brotfabrik in ganz Europa. Ab sofort beherbergt die ehemalige
Ankerbrotfabrik in Favoriten sozial-integrative und kulturelle Projekte der Caritas. Am 21,10, wurde das "Objekt
19" im Beisein von Bürgermeister Michael Häupl, Caritas-Präsident Michael Landau, Stadtrat
Andreas Mailath-Pokorny, Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner und Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl
offiziell eröffnet.
Das soziale Herz der WienerInnen werde oft "metallern" dargestellt, so Häupl. Aber allein wenn man
an die Kriegsflüchtlinge der letzten Wochen und Monate denke, sehe man: "Wien hat ein stark pulsierendes,
soziales Herz". In der Stadt gebe es eine hohe Diversität an Projekten, die das kulturelle Zusammensein,
die Zusammenarbeit, den kulturellen Austausch und prinzipiell den Dialog förderten. "Die Caritas leistet
seit jeher einen unverzichtbaren Beitrag in diversen Bereichen des sozialen und karitativen Lebens unserer Stadt.
Für viele Menschen, die in dieser Stadt leben, ist sie wichtige Anlaufstelle. Für die Stadt ist sie ein
zuverlässiger Partner, mit dem die Zusammenarbeit bestens funktioniert. Die heutige Eröffnung der neuen
Caritas Einrichtungen beweist das einmal mehr."
In dem "Objekt 19" werde "Ein Ort der Begegnung geschaffen", erklärte Landau. So entstand
im Erdgeschoß die "magdas-Kantine" in der Profis zusammen mit Arbeitslosen, Flüchtlingen oder
Menschen mit Behinderung die Kantine mit Kiosk und Catering betreiben. "Menschen, die bislang schwer im Berufsleben
Fuß fassen konnten, wird eine Beschäftigungsmöglichkeit geboten". Unter anderem zieht auch
der Verein Superar in das Gebäude. Ein Verein, der von der Caritas Wien, dem Wiener Konzerthaus und den Wiener
Sängerknaben gegründet wurde. Er richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen und fördert sie kostenlos
in den verschiedensten musikalischen Bereichen. Der Caritas-Präsident betonte die Bedeutung von Projekten
mit sozialer Verantwortung: "Es kommt auf jede und jeden Einzelnen an". In diesem Zusammenhang bedankte
er sich bei der Stadt Wien für die Unterstützung bei der Verwirklichung dieses Projektes.
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