"Kreativwirtschaft für Unternehmen" – Wettbewerbsvorsprung durch Kooperationen
von gewerblichen Unternehmen mit der Kreativwirtschaft
Wien (pwk) - Steigender Konkurrenzdruck, steigende Ansprüche von Kunden und ein sich rasch veränderndes
Umfeld stellen viele Unternehmen vor neue Herausforderungen, die sie mit der Hilfe von Kreativleistungen besser
bewältigen können. Der Zukauf von Kreativleistungen hilft neue Wege einzuschlagen, um sich einen Wettbewerbsvorteil
zu erarbeiten. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Kreativschaffenden können Produkte und Dienstleistungen
innovativer und die Vermarktung attraktiver und erfolgreicher gemacht werden. Aus diesem Grund wurde die neue Kampagne
der creativ wirtschaft austria zur Verknüpfung der österreichischen Kreativwirtschaft mit anderen österreichischen
Unternehmen ins Leben gerufen, die heute online geht. "Wie erfolgreich eine solche Zusammenarbeit sein kann,
zeigt die in unserem Videoclip präsentierte Kooperation eines Gewerbeunternehmens aus der Elektro-Branche
mit einem Kreativunternehmen", zeigt sich der Vorsitzende der creativ wirtschaft austria, Gerin Trautenberger,
erfreut über das best-practice-Beispiel gelungener Zusammenarbeit.
Die erfolgreiche Kooperation
Das Salzburger Familienunternehmen ETHERMA Elektrowärme GmbH, Spezialist für elektrische Heizsysteme
im Innen- und Außenbereich, musste aufgrund der sinkenden Akzeptanz von Elektroheizungen und den damit verbundenen
Umsatzrückgängen eine Weiterentwicklung des Unternehmens erarbeiten und seine Produkte neu positionieren.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Wiener Kreativunternehmen destilat entstand ein in Funktion und Form neuer Design-Infrarotheizkörper,
der inzwischen nicht nur in Österreich, sondern auch international ein Erfolg geworden ist.
Da sich die Kernkompetenz im eigenen Unternehmen überwiegend auf die Technik konzentriert, entschied sich,
Thomas Reiter, Geschäftsführer von ETHERMA, für eine Zusammenarbeit mit dem Designunternehmen destilat.
"Gemeinsam konnten wir aus der Not eine Tugend und aus dem Heizkörper in der Mitte der Wand einen künstlerisch
ansprechenden und funktionellen Teil der Innenraumgestaltung machen. Nun sind die Produkte für urbane, designorientierte
Kunden im gehobenen Segment interessant", umreißt Thomas Neuber von destilat den Kern der Zusammenarbeit.
destilat hat völlig neue Sichtweisen eingebracht und schließlich nicht nur das Design der Heizkörper
gestaltet, sondern auch Verkaufsprospekte und Messeauftritte designt. "Das ganze Projekt war sehr erfolgreich.
Aus eins und eins wurde nicht zwei, sondern ein Vielfaches davon. Ein absoluter Mehrwert für ein Unternehmen
wie uns", resümiert Reiter. Die Heizkörper von ETHERMA werden mittlerweile weltweit exportiert und
haben beim Salzburger Unternehmen zu einem Umsatzzuwachs in diesem Segment geführt.
Trautenberger: Kreativwirtschaft hilft Betrieben innovativer und erfolgreicher zu sein
"Kreativwirtschaft für Unternehmen" stellt den Mehrwert kreativer Leistungen für gewerbliche
Unternehmen dar und zeigt auf, wo Kreativleistungen in der Wertschöpfungskette Mehrwert schaffen. Trautenberger
dazu: "In vielen heimischen Unternehmen steckt mehr Potential, als sie alleine umsetzen können. Die Kreativwirtschaft
hilft Betrieben, innovativer und erfolgreicher zu sein und die Potentiale des eigenen Unternehmens voll auszuschöpfen
und weiter auszubauen."
Das Ziel der creativ wirtschaft austria ist es, allen traditionellen Unternehmen sichtbar und bewusst zu machen,
wo ihre Branche kreativschaffende Profis -von WebdesignerInnen bis MarkenentwicklerInnen, von ProzessgestalterInnen
bis ServicedesignerInnen - für ihre Innovationsvorhaben einbinden kann. Für 2015 sind deshalb weitere
Videoclips über erfolgreiche Kooperationen zwischen traditionellen Unternehmen und Kreativschaffenden geplant.
Die Aktion "Kreativwirtschaft für Unternehmen" wird im Rahmen von evolve, der Strategie des Bundesministeriums
für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) zur Förderung kreativwirtschaftsbasierter Innovationen
von creativ wirtschaft austria in Kooperation mit der Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker
und der Bundessparte Gewerbe und Handwerk umgesetzt.
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