Ein weit über die Gemeindegrenzen hinaus
 geschätzter Bürgermeister

 

erstellt am
03. 11. 14
10.00 MEZ

Haslauer überreichte Großes Verdienstzeichen des Landes an langjährigen Fuscher Bürgermeister Leo Madreiter
Salzburg (lk) - Das Große Verdienstzeichen des Landes überreichte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 31.10. an Leo Madreiter. Madreiter war von 1991 bis 2014 Bürgermeister der Gemeinde Fusch an der Großglocknerstraße. Darüber hinaus erhielt er die Ehrenbürgerschaft vom amtierenden Bürgermeister Hannes Schernthaner überreicht.

"Als Bürgermeister hat Leo Madreiter viel für den Ort erreicht. Er wird nicht nur in der eigenen Gemeinde, sondern weit über die Gemeindegrenzen hinaus geschätzt", sagte Landeshauptmann Haslauer bei der Ehrung. "1963 kam er als junger Lehrer nach Fusch und fasste mit seiner geselligen und aufgeschlossenen Art rasch in der Dorfgemeinschaft Fuß. Nebenbei ist er Organist in der Kirche, Kirchenchorleiter, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und insgesamt 30 Jahre Obmann des Union-Sportklubs. Er war nicht nur ein leidenschaftlicher Pädagoge, sondern hat als Direktor die Hauptschule Bruck an der Großglocknerstraße zu einer Vorzeigeschule im Bundesland Salzburg gemacht."

1989 begann Madreiters politische Karriere als Vizebürgermeister, 1991 folgte das Amt des Bürgermeisters. "Mit der Einführung des Jugendstammtisches, des Jungbürgerballs und der Rockveranstaltung Nacht der Jugend hat er der jungen Generation viel Platz im Gemeindeleben gegeben", so Haslauer. "Er hat ein gutes Gespür, wie man mit Menschen umgeht, und hat die Gemeinde stets mit Augenmaß geführt. In den 23 Jahren seiner Amtszeit hat sich Fusch enorm entwickelt. Mit der Dorferneuerung in den 1990er-Jahren wurde das Ortszentrum komplett umgestaltet und somit von einem Durchzugsort zu einem Wohlfühlort."

Laut Haslauer sei eine seiner vielen Stärken, Ideen in die Tat umzusetzen. "Die Kleingemeinden zu erhalten und vor allem zu stärken, war ihm immer ein großes Anliegen. In der Bürgermeisterkonferenz und in vielen anderen Gremien, beispielsweise im Nationalpark, hat er sehr hohes Ansehen genossen und ist mit seinem fundierten Fachwissen noch immer ein guter Ratgeber", so Haslauer.

Von Leogang nach Fusch
Leo Madreiter wurde 1944 in Leogang geboren. Er ist verheiratet, Vater von drei Kindern und Großvater von fünf Enkelkindern. Nach dem Besuch der Volksschule Leogang und der Hauptschule Saalfelden absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt in Salzburg mit Maturaabschluss. Von 1963 bis 1970 war er Volksschullehrer in Fusch und von 1970 bis 2003 Hauptschullehrer in Bruck, davon 13 Jahre von 1990 bis 2003 Hauptschuldirektor.

Sein politischer Werdegang beinhaltet die Ämter und Funktionen als Vizebürgermeister in Fusch (1989 bis 1991), als Bürgermeister von Fusch (1991 bis 2014), als ÖAAB-Bezirksobmann des Pinzgaus (1997 bis 2000), als Mitglied des Nationalparkkuratoriums (1991 bis 2013) und des Nationalparkrates, als Vorstand des Pinzgauer Hilfswerkes, als Obmann der Leaderregion Nationalpark Hohe Tauern, als Obmann des Sportklubs Fusch (1964 bis 1994), als Organist und Mitglied im Kirchenchor (1964 bis 1999), als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fusch (seit 1996), als Bezirksobmann des Triathlonklubs sowie als Mitglied in der Union-Landesleitung und in der Landessportorganisation.

Als Bürgermeister in Fusch forcierte Leo Madreiter die Dorferneuerung, den Hochwasserschutz, die Sanierung der Bad Fuscher Straße und der Volksschule sowie die Errichtung von drei Mietwohnhäusern und eines Mehrzweckhauses für Gemeinde, Feuerwehr und Vereine.

 

 

 

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