Bürokratieabbau und öffentliche Auftragsvergaben sind Impulse für Wachstum
Salzburg/Innsbruck (lk) - Bei einem Treffen aller WirtschaftsreferentInnen der Bundesländer mit Vizekanzler
und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Staatssekretär Harald Mahrer in Salzburg standen die Stärkung
des Wirtschaftsstandortes, Möglichkeiten des Bürokratieabbaus, die Vergabe öffentlicher Aufträge
nach dem Bestbieterprinzip und Infrastrukturmaßnahmen wie der Ausbau der Breitbandversorgung auf der Tagesordnung.
„Mit Vizekanzler Mitterlehner wurde die Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung um zwei Jahre bis Ende
2016 vereinbart. Damit können Aufträge des Landes und der Gemeinden leichter an regionale Anbieter vergeben
werden“, betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, auf deren Initiative die erstmalige Erhöhung
im Jahr 2009 zurückgeht.
„Beim Thema Bürokratieabbau setzt die Bundesregierung auf schrittweise Entlastungen und Erleichterungen, die
besonders jetzt in der angespannten Wirtschaftslage Impulse bringen“, so LRin Zoller-Frischauf. „Für eine
große Reform benötigt es mehr Zeit.“
Investitionsklima verbessern
Wichtig ist eine Verbesserung des Investitionsklimas, das derzeit vor allem durch Unsicherheit über die Entwicklung
auf internationaler Ebene gebremst wird. Die niedrigen Zinsen allein bieten nicht genügend Anreize, damit
UnternehmerInnen positive Investitionsentscheidungen treffen.
„Damit sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert, benötigt es ein Wachstum von zwei Prozent. Die Prognosen
für Österreich liegen aktuell bei unter einem Prozent. Sowohl die Konsumnachfrage wie auch die Investitionen
müssen steigen, damit das notwendige Wachstum erreicht werden kann“, so LRin Zoller-Frischauf.
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