Nachfrage nach höher verzinsten Produkten steigt – Bausparen und Sparbuch bleiben weiterhin
mit Abstand beliebteste Sparformen - Sparquote konsolidiert sich 2014
Wien (pwk) - Bausparen und Sparbuch sind jüngsten Umfragen zufolge auch weiterhin die beliebtesten
Anlageformen der Sparerinnen und Sparer in Österreich. Trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus bleibt das
Sparbuch das Ankerprodukt. Das Bedürfnis nach Sicherheit und Planbarkeit sind dabei die Hauptargumente für
diese Sparformen. "In volatileren Zeiten nimmt die Bindung an die Hausbank zu. Mit über 60 Prozent geben
mehr als die Hälfte der Sparerinnen und Sparer an, ihr Sparbuch ausschließlich bei ihrer Hausbank zu
führen - und das unbeschadet des Zinsniveaus", sagt Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte
Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Motivation fürs Sparen
An der Spitze der Motive fürs Sparen stehen die Vorsorge für Unvorhergesehenes und der Wunsch, sich auch
in Zukunft etwas leisten zu können. Erfreulich ist, dass die Altersvorsorge deutlich wichtiger wird. Daraus
erklärt sich auch die Zunahme bei der Zukunftsvorsorge, wo sicher auch die staatliche Förderung eine
Rolle spielt. Ebenso hat der Abschluss von Lebensversicherungen zugenommen. Die durch Niedrigzinspolitik und wirtschaftliche
Volatilitäten verursachte rückläufige Sparquote hat sich 2014 wieder konsolidiert.
Nachfrage nach höher verzinslichen Produkten steigt
Ertragreichere Anlageformen wie Investmentfonds legen aktuell deutlich zu. Auch die Nachfrage nach Wertpapieren
nimmt -differenziert nach Einkommensniveau - wieder zu.
"Mit ihren flexiblen Angeboten decken Österreichs Banken die Grundbedürfnisse im Bereich der Veranlagungen
ihrer Kunden auch in einem herausfordernden Umfeld ab", so Branchensprecher Rudorfer.
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