Bereits während der Bauphase findet das Vorzeigeprojekt mit seinen Innovationen internationale
Beachtung
Wien (rk) - Am 28.10. traf eine chinesische Delegation Verantwortliche aus dem Krankenhaus Nord-Projekt
zum Gedankenaustausch. Höhepunkt war die Besichtigung des in Bau befindlichen Krankenhauses Nord in Wien-Floridsdorf.
Zwei Tage später, am 30. 10.,, folgt der Besuch einer Abordnung aus dem japanischen Tokyo. Die Delegation
aus dem Bezirk Katsushika, dem Partnerbezirk von Floridsdorf, nimmt an der Baustellenführung zusammen mit
dem Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai und dem japanischen Bezirksbürgermeister von Katsushika, Katsunori
Aoki, teil.
7000 BesucherInnen im Krankenhaus Nord-Infocenter
Die zahlreichen Innovationen im "Spital für das 21. Jahrhundert" in den Bereichen Architektur,
Medizin, Betriebsorganisation und Technik führen zu dem großen internationalen Interesse auf der Baustelle.
"Dazu zählen etwa Terminambulanzen, ein modernes Notfall-Zentrum, der Healing Garden, ein eigens entwickelter
mobiler Schrank für PatientInnen sowie modernste und wohnliche Ein- und Zweibettzimmer", erklärt
Projektleiterin Susanne Lettner. Den internationalen "Design and Health"-Award erhielt das Krankenhaus
Nord-Projekt 2013 für sein Architektur-Konzept und 2014 für den eigens designten mobilen PatientInnenschrank,
in dem persönliche Gegenstände versperrt werden können und der während des gesamten Spitalsaufenthaltes
beim Patienten / bei der Patientin bleibt.
Insgesamt haben seit der Grundsteinlegung im Jahr 2012 bereits Delegationsteil- nehmerInnen aus Serbien, der Schweiz,
Deutschland, Dänemark, Korea und Singapur die Großbaustelle in der Brünner Straße und das
Krankenhaus Nord-Infocenter in Augenschein genommen. Neben den internationalen Delegationsbesuchen frequentieren
ebenso europäische KollegInnen im Rahmen des HOPE-Austauschprogrammes für Beschäftigte in Krankenhäusern
und Gesundheitseinrichtungen das Krankenhaus Nord.
In Summe waren seit Eröffnung des Krankenhaus Nord-Infocenters, das 2011 gegenüber der Baustelle als
Informationsdrehscheibe eingerichtet wurde, rund 7000 Menschen zu Besuch. Darunter viele junge Leute in Ausbildung
wie etwa ArchitekturstudentInnen, AbsolventInnen von Fachhochschulen, Lehrgängen oder HTL-Klassen genauso
wie angehende BauingenieurInnen aber auch Gruppen von Jugend am Werk. Auch Menschen unterschiedlichster Berufssparten,
wie etwa aus der IT- oder Pharmabranche, waren zu Gast. Für spezielle Interessensgruppen werden eigene Programme
geboten, beispielsweise für Kindergärten, Volksschulen, SerniorInnengruppen, AnrainInnen und die wichtige
und große Gruppe der künftigen MitarbeiterInnen.
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