Neueste Ausgabe des Jahrbuchs "Personal des Bundes" zeigt positive Entwicklungen
- seit heute online verfügbar
Wien (bka) - "Im internationalen Vergleich ist Österreichs Verwaltung bereits jetzt sehr gut aufgestellt.
Trotzdem sind wir in Zeiten der Budgetkonsolidierung gefordert, laufend weiter die Effizienz im öffentlichen
Bereich zu verbessern", sagte Sonja Steßl, Staatssekretärin für Verwaltung und öffentlichen
Dienst im Bundeskanzleramt, am 28.10. zur neuesten Ausgabe des "Personal des Bundes", das auf http://www.oeffentlicherdienst.gv.at (Publikationen) online verfügbar ist.
Es zeigt sich beispielsweise im Jahrbuch, dass der öffentliche Dienst in Österreich im internationalen
Vergleich bereits sehr effizient organisiert ist. Im OECD-Schnitt arbeiten 15,5 Prozent der Berufstätigen
für den Sektor Staat, in Österreich beträgt der Anteil 10,7 Prozent - um fast ein Drittel niedriger.
"Der Personalstand wird über die kommenden Jahre im Bund stabil bleiben, innerhalb des Bundesdienstes
ändern sich aber die Schwerpunkte. Daher werden wir verstärkt auf das Mobilitätsmanagement im Bundeskanzleramt
setzen, um Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, die innerhalb des Bundes Arbeitsplätze wechseln
wollen", so Steßl.
Am 31.12.2013 hatte der Bundesdienst insgesamt 129.873 Bedienstete (Vollbeschäftigtenäquivalente). Gegenüber
dem Vorjahr bedeutet das eine Reduktion um 1.310. Das Mobilitätsmanagement des Bundeskanzleramtes hat bisher
mehr als 1.100 wechselwillige Bundesbedienstete vermittelt, derzeit sind es in etwa zehn erfolgreich abgeschlossene
Jobwechsel pro Monat.
Weitere erfreuliche Entwicklungen, die im Personalhandbuch 2014 dokumentiert werden, sind:
- Das durchschnittliche Pensionsantrittsalter ist von 2012 auf 2013 von 60,5 auf
60,7 und damit um 2,4 Monate gestiegen.
- Das Pensionsantrittsalter des Bundesdienstes liegt damit um 2,4 Jahre über
jenem der Privatwirtschaft. Obwohl der Altersdurchschnitt im öffentlichen Dienst wesentlich höher liegt,
ist die Anzahl der durchschnittlichen Krankenstandstage fast ident: 12,9 im Bundesdienst, 12,8 im ASVG-Bereich.
- Der Frauenanteil in den Führungsfunktionen hat sich gegenüber 2012
weiter verbessert: von 24 auf 26,3 Prozent bei den Spitzenfunktionen der AkademikerInnen (SektionsleiterInnen,
GruppenleiterInnen, LeiterInnen großer nachgeordneter Dienststellen), von 35,1 auf 36,8 Prozent im mittleren
Management der AkademikerInnen, von 28,3 auf 28,9 Prozent bei den Spitzenkräften im MaturantInnenbereich und
von 33,3 auf 35,4 Prozent im Fachdienst.
"Besonders erfreulich ist, dass im vergangenen Jahr die Zahl der Frauen in Führungspositionen im Bundesdienst
wieder gestiegen ist. Wir sind beim Frauenanteil zwar noch nicht dort, wo wir sein sollten - aber wir sind auf
einem guten Weg", so Staatssekretärin Steßl.
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